25.10.2024 15:00:38
|
Stromnetz-Ausbau sorgt für höhere Netzentgelte
DORTMUND (dpa-AFX) - Die Neuregelung zur faireren Verteilung der Stromnetz-Ausbaukosten sorgt im kommenden Jahr bei allen Stromkunden für einen Anstieg der Netzentgelte um gut 0,9 Cent je Kilowattstunde. Dies geht aus der Veröffentlichung der neuen Umlagesätze der Übertragungsnetzbetreiber für 2025 hervor. Nach Angaben des Vergleichsportals Verivox würde dieser Anstieg bei einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden rein rechnerisch jährliche Mehrkosten von knapp 44 Euro verursachen. "Ob und in welchem Umfang die Stromversorger die Kostensteigerungen an ihre Kunden weitergeben, steht jedoch im Ermessen des jeweiligen Versorgers", erklärte das Portal.
Die Netzentgelte sind eine Gebühr für die Nutzung der Stromnetze. Sie setzen sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen. Alle Stromverbraucher zahlen sie als Teil der Stromrechnung. Auch die Kosten für den Ausbau der jeweiligen Verteilnetze im Zuge der Energiewende werden aus diesen Gebühren finanziert. Dies hatte in der Vergangenheit dazu geführt, dass in Regionen mit starkem Ökostrom-Ausbau die Netzentgelte höher lagen als in anderen Regionen. Die Neuregelung sieht nun eine Verteilung der Mehrkosten auf alle vor. In Deutschland gab es Mitte 2023 laut Bundesnetzagentur 866 Verteilnetzbetreiber.
Verivox: Höhe der Strom-Beschaffungskosten spielt für Versorger wichtige Rolle
Verivox betonte die Bedeutung der Strom-Beschaffungskosten für die Festlegung der Strom-Endpreise. "Anbieter, die sich während der Energiekrise teuer und langfristig eingedeckt haben, müssen diese Preissteigerungen wahrscheinlich direkt weitergeben, andere Versorger können flexibler reagieren", erklärte Verivox-Energieexperte Thorsten Storck.
Wie sich die Neuregelung auf die betreffenden Regionen mit starkem Zubau an Windenergie- und Solaranlagen kostensenkend auswirkt, hatte die Bundesnetzagentur bereits vor einer Woche mitgeteilt. Bei einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden ergeben sich demnach Kostenentlastungen in Höhe von teilweise mehr als 200 Euro jährlich. Behördenpräsident Klaus Müller hatte die Lieferanten aufgefordert, diese Vorteile auch an die Kunden weiterzugeben./tob/DP/jha
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu E.ON SEmehr Nachrichten
17:59 |
Schwacher Wochentag in Frankfurt: DAX verbucht letztendlich Verluste (finanzen.at) | |
16:21 |
Günstigere Energiewende: E.ON-Chef setzt auf Wettbewerb und Wachstum - E.ON-Aktie im Plus (dpa-AFX) | |
15:58 |
LUS-DAX-Handel aktuell: LUS-DAX liegt nachmittags im Minus (finanzen.at) | |
15:58 |
Schwache Performance in Frankfurt: DAX gibt am Dienstagnachmittag nach (finanzen.at) | |
12:27 |
Anleger in Frankfurt halten sich zurück: LUS-DAX zeigt sich am Mittag schwächer (finanzen.at) | |
12:27 |
DAX aktuell: So entwickelt sich der DAX am Dienstagmittag (finanzen.at) | |
09:28 |
XETRA-Handel DAX verbucht zum Start des Dienstagshandels Verluste (finanzen.at) | |
09:28 |
Starker Wochentag in Frankfurt: LUS-DAX klettert zum Start des Dienstagshandels (finanzen.at) |
Analysen zu E.ON SEmehr Analysen
07:46 | E.ON Buy | UBS AG | |
15.11.24 | E.ON Buy | Deutsche Bank AG | |
15.11.24 | E.ON Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
14.11.24 | E.ON Kaufen | DZ BANK | |
14.11.24 | E.ON Sector Perform | RBC Capital Markets |