21.06.2013 16:21:35

STICHWORT: Schwere Wirtschaftskrise in Griechenland dauert an

    ATHEN (dpa-AFX) - Die griechische Wirtschaft ist trotz zahlreicher Reformen und Sparmaßnahmen weiterhin auf Talfahrt.

    - Die Wirtschaft wird nach Schätzungen der Zentralbank auch dieses Jahr um mehr als vier Prozent schrumpfen. Mit einem leichten Aufschwung von 0,2 bis 0,5 Prozent wird erst für 2014 gerechnet.

    - Die Arbeitslosigkeit erreichte im ersten Quartal des Jahres ein Rekordhoch. Die Arbeitslosenquote erreichte 27,4 Prozent nach 26 Prozent im Schlussquartal 2012. Ein Jahr zuvor waren es 22,6 Prozent gewesen. Mehr als 62 Prozent der jungen Leute ist ohne Job.

    - Wegen der Wirtschaftskrise ist das Land in die Deflation gerutscht. Im März fielen die Verbraucherpreise gemessen am Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) im Jahresvergleich um 0,2 Prozent. Sinkende Verbraucherpreise gelten als Hemmnis für die Konjunktur. Verbraucher und Unternehmen könnten darauf spekulieren, dass die Preise weiter fallen, und sich mit Konsum und Investitionen zurückhalten. Das kann den Abwärtstrend verstärken.

    - Die Krise spiegelt sich im Stadtbild. Entlang der traditionellen Athener Einkaufsstraße Solonos hat nur jedes siebte Geschäft auf./tt/DP/jsl

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