09.07.2014 14:02:48
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STICHWORT: Europäische Bankenunion
FRANKFURT (dpa-AFX) - Bis zum offiziellen Start der neuen europäischen Bankenaufsicht unter Führung der Europäischen Zentralbank (EZB) bleibt noch viel zu tun. Ein Überblick:
ERGEBNISSE: Noch ist nicht bekannt, wann genau in der zweiten Oktoberhälfte und wie die EZB die Ergebnisse der Bankentests veröffentlichen will. Abschließend beantwortet ist nach Angaben von Aufsehern auch die Frage nicht, wie damit verfahren wird, wenn sich Probleme bei einzelnen Häusern ergeben sollten, die diese eigentlich umgehend (adhoc) dem Markt mitteilen müssten. Sicher ist: Am Start der neuen Aufsicht zum 4. November wird nicht gerüttelt.
PERSONAL: 1000 Stellen sind für das neue Aufgabenfeld der Notenbank veranschlagt. Noch wird Personal gesucht. Die Hälfte der Mannschaft sei inzwischen eingestellt, sagte die Chefin der EZB-Bankenaufsicht, Danièle Nouy, Ende Juni dem "Spiegel". Die Französin betonte: "Im November, wenn wir offiziell die Aufsicht über die Banken des Euroraums übernehmen, sind wir startklar."
STANDORT: Einziehen sollen die 1000 Mitarbeiter in den bisherigen Eurotower in der Frankfurter Innenstadt. Dieser wird nach dem Umzug der EZB in ihre neue Zentrale im Ostend der Stadt frei. Mit der räumlichen Trennung von Bankenaufsicht und Geldpolitik kommt die Notenbank auch Kritikern entgegen, die Interessenkonflikte befürchten. Allerdings wird die neue EZB-Zentrale nach jüngsten Angaben der Notenbank erst Ende 2014 bezugsfertig sein und der alte Eurotower soll dann erst saniert werden. Daher nutzt die Bankenaufsicht zunächst andere Räume in Frankfurt./ben/enl/DP/jsl
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