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15.11.2014 14:35:00

Steuern: Kritik an Foglar - Reform soll auch die Wirtschaft entlasten

Wirtschaftsbund, Industriellenvereinigung (IV) und die Freiheitlichen haben am Samstag Kritik an den Aussagen von ÖGB-Präsident Erich Foglar zur Steuerreform geübt. Im Rahmen dieser soll auch die Wirtschaft entlastet werden, forderte etwa Wirtschaftsbund-Generalsekretär Peter Haubner in einer Aussendung.

"Wir alle wollen eine Senkung des Eingangssteuersatzes. Aber im Rahmen einer Gesamt-Steuerreform muss es auch eine Entlastung für die Wirtschaft geben. Der Gewerkschaftsbund hat noch immer nicht verstanden, dass es die Unternehmer sind, die Arbeitsplätze schaffen", hielt Haubner fest. Er kritisierte, dass die ÖGB-Ideen "nur auf kurzfristige Geldbeschaffung" aus sind. Eine Steuerentlastung auf Kosten des Nulldefizits sei außerdem "verantwortungslos", so der ÖVP-Wirtschaftssprecher.

Die IV betonte, dass es zu kurz greifen würde, lediglich die Lohnsteuer zu senken und forderte, die Last der Arbeitszusatzkosten insgesamt zu reduzieren. Es brauche dringend eine Entlastung "für alle", so Generalsekretär Christoph Neumayer. Auch er pochte auf das strukturelle Nulldefizit 2016: "Eine Steuerreform auf Pump darf es nicht geben."

FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl ortet in der ÖGB-Kampagne zur Lohnsteuersenkung einen "Appell der Gewerkschaft an sich selbst". SPÖ-Gewerkschafter im Parlament und der ÖGB als Sozialpartner hätten die hohen Lohnsteuern "selbst beschlossen", hieß es in einer Aussendung.

Genau so sah dies das Team Stronach: "Das Problem mit der hohen Lohnsteuer ist hausgemacht", erklärte die geschäftsführende Klubobfrau Waltraud Dietrich. Auch aus ihrer Sicht ist die Entlastung der Arbeitgeber genauso wichtig wie die Entlastung der Arbeitnehmer.

(Schluss) jul/gu

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