Unfreiwillige Verkäufe 12.02.2018 12:44:41

Steinhoff-Aktien von frühem Rutsch erholt - Wiese behält Anteile

Zunächst hatte ein Anteilsverkauf durch den ehemaligen Aufsichtsratschef Christo Wiese die ohnehin gebeutelten Aktionäre des Handelskonzerns verunsichert: Die Papiere waren kurz nach dem Auftakt bis auf 0,389 Euro gefallen. Darauf folgten deutliche Schwankungen. Gegen Mittag notierten die Papiere des von einem Bilanzskandal erschütterten Konzerns prozentual unverändert bei 0,40 Euro.

Laut einer Mitteilung der niederländischen Finanzmarktaufsicht AFM vom Freitag hält Wiese noch 6,20 Prozent an Steinhoff International. Zuvor waren es noch knapp 21 Prozent. Wiese trennte sich allerdings nicht freiwillig von den Papiere, wie er am Montag in einem Telefoninterview gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg sagte. Sie hingen mit Krediten zusammen, für die die Papiere als Sicherheiten hinterlegt worden seien. Die unfreiwilligen Verkäufe sind Wiese zufolge nun beendet. Er plane nicht, weitere Anteile zu veräußern.

Der im MDAX notierte Konzern wurde im Dezember von einem Bilanzskandal erschüttert. Mehrere Jahresabschlüsse stehen auf dem Prüfstand. In der Folge brach der Aktienkurs von mehr als 3 Euro bis auf 0,248 Euro ein. Zuletzt hatten sich die Papiere auf niedrigem Niveau ein wenig erholt.

FRANKFURT (dpa-AFX Broker)

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