Starkes Privatkundengeschäft |
18.07.2017 13:37:41
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Privatkunden-Geschäft treibt Bank of America
Dank des guten Laufs im Privatkunden-Bereich konnte die Bank auch ein schwächeres Kapitalmarkt-Geschäft abfedern. Unterm Strich blieb konzernweit ein Gewinn von 5,3 Milliarden US-Dollar hängen und damit 10 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das Geldhaus aus Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina mitteilte. Die Aktie zeigte sich vorbörslich aber wenig bewegt.
Schon US-Branchenprimus JPMorgan Chase (JPMorgan ChaseCo) und die Citigroup hatten von der gut laufenden amerikanischen Wirtschaft profitiert und damit Einbußen im Kapitalmarkt-Geschäft ausgleichen können. Die Anleger hatten zuletzt weniger gehandelt, nachdem Ruhe an den Finanzmärkten eingekehrt war. In den Monaten zuvor hatten politische Umwälzungen wie das Brexit-Referendum und die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten dafür gesorgt, dass Anleger ihre Depots vermehrt umschichteten - die Banken verdienen daran über Gebühren.
Bei der Bank of America schrumpften die Einnahmen aus dem wichtigen Handel mit Anleihen, Rohstoffen und Währungen um 14 Prozent; der Handel mit Aktien ging indes um 3 Prozent hoch. Die anderen Bereiche stopften die Lücke: Neben dem Privatkunden-Geschäft waren dies das Beratungsgeschäft sowie die Vermögensverwaltung. Die Erträge - die gesamten Einnahmen der Bank - stiegen so um 7 Prozent auf 22,8 Milliarden Dollar. Der Bank of America kam auch zugute, dass sie weniger Geld für faule Kredite zurücklegen musste./das/nas/fbr
CHARLOTTE (dpa-AFX)
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