19.03.2019 11:54:48
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Standard Life gewinnt Streit mit Lloyds um Asset-Management-Deal
Von Adam Clark
LONDON (Dow Jones)--Die britische Lloyds Banking hat einen Rechtsstreit mit Standard Life Aberdeen über die vorzeitige Kündigung eines Anlagevertrags im Volumen von 100 Millionen britischen Pfund verloren. Ein Schiedsgericht habe geurteilt, dass Lloyds nicht berechtigt gewesen sei, im Februar 2018 die Kündigung des Vertrages einseitig auszusprechen, erklärte Standard Life Aberdeen. Das Unternehmen will nun weiter die Assets von Lloyds verwalten und die nächsten Schritte prüfen. Hätte Standard Life Aberdeen den Rechtsstreit verloren, dann wären der Gesellschaft einige hundert Millionen Pfund an zusätzlichen Gebühren verloren gegangen. Von Lloyds hieß es derweil, man werde mit Standard Life Aberdeen zusammenarbeiten.
Lloyds hatte Anfang vergangenen Jahres die Kooperation mit dem frisch fusionierten Asset-Manager Standard Life Aberdeen aufgekündigt. Die Bank hatte 2014 das Vermögensverwaltungsgeschäft ihrer Tochter Scottish Widows an Standard Life verkauft und im Zuge dessen mit dem Unternehmen auch Verträge zum Asset Management geschlossen. Nach der Fusion von Standard Life und Aberdeen Asset Management im vergangenen Jahr sei das neue Unternehmen aber zu einem wichtigen Wettbewerber geworden, begründete Lloyds die Entscheidung. Standard Life widersprach und war der Auffassung, Lloyds hatte kein Recht zur Aufkündigung.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/cbr/cln
(END) Dow Jones Newswires
March 19, 2019 06:55 ET (10:55 GMT)
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