Konsequenz aus Verlusten |
08.01.2015 08:45:48
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Standard Chartered schließt Aktienhandel - Insgesamt 2000 Jobs auf Streichliste
Standard Chartered hatte den Aktienhandel erst nach der Finanzkrise 2008 aufgebaut, als viele Investmentbanken ihr Geschäft zusammenstrichen. Doch das Institut war nie auf besonders hohe Marktanteile gekommen. Die Schließung der Sparte soll 2016 rund 100 Millionen US-Dollar an Ersparnissen bringen.
Standard Chartered spielte im Investmentbanking traditionell keine Rolle. Die Bank konzentrierte sich auf das klassische Bankgeschäft und ist vor allem in Asien präsent. Dort erwirtschaftet sie rund drei Viertel ihrer Einnahmen. Das bescherte der Bank jahrelang selbst in der globalen Finanzkrise steigende Gewinne. Doch seit 2013 ist die Erfolgsserie gerissen, und es geht abwärts.
Inzwischen versucht Vorstandschef Peter Sands mit einem harten Sparprogramm das Ruder herumzureißen. Unrentable Bereiche werden abgestoßen. So trennte sich das Institut in den vergangenen drei Monaten allein von 2000 Beschäftigten. Die Kosten will Sands 2015 um 400 Millionen Dollar drücken. Nicht auf der Streichliste steht das Geschäft mit Aktienderivaten und Wandelanleihen.
HONGKONG (dpa-AFX)
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