Prognose bestätigt 06.08.2015 08:24:47

Stada übertrifft im Halbjahr die Erwartungen

Wegen Sonderbelastungen aufgrund der Schwäche des Rubel und der starken Abwertung der Hrywnja brach der Gewinn in den ersten sechs Monaten deutlich ein. Der Umsatz konnte dank einer Stabilisierung in Russland immerhin noch leicht gesteigert werden.

   Der operative Gewinn sank um acht Prozent auf 112,1 Millionen Euro. Unter dem Strich brach das Ergebnis um 20 Prozent auf 53,6 Millionen Euro ein. Bereinigt ergab sich ein Rückgang beim Betriebsgewinn von neun Prozent und beim Konzerngewinn von 6 Prozent auf 85 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte um zwei Prozent auf 1,03 Milliarden Euro.

   Analysten hatten beim Umsatz nur mit 998 Millionen Euro und beim Konzerngewinn mit 81 Millionen Euro gerechnet. Der Rubelverfall hatte das stark in Russland engagierte Unternehmen bereits im vergangenen Jahr zu hohen Wertberichtigungen auf Firmenwerte und immaterielles Vermögen gezwungen. Dies ließ den Konzerngewinn 2014 um nahezu die Hälfte einbrechen. Mittlerweile habe sich der Umsatztrend in Russland "wesentlich stabilisiert". Insgesamt stellten die Rahmenbedingungen in der Region GUS-Staaten/Osteuropa aber weiter eine "große Herausforderung" dar, so Stada am Donnerstag.

   Den verhaltenen Ausblick auf das laufende Jahr hat Stada dennoch bestätigt. Das im hessischen Bad Vilbel beheimatete Unternehmen geht nach wie vor beim bereinigten EBITDA und bereinigten Konzerngewinn von einem deutlichen Rückgang gegenüber 2014 aus. Der um Währungs- und Portfolioeffekte bereinigte Konzernumsatz soll leicht zulegen.

  DJG/kla/cln

   Dow Jones Newswires

   FRANKFURT (Dow Jones)

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