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02.02.2018 18:15:43

Stada-Aktionäre segnen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag ab

Die Aktionäre des Arzneimittelkonzerns segneten den im Dezember geschlossenen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag auf einer außerordentlichen Hauptversammlung in Frankfurt ab. Eine große Mehrheit, 99,35 Prozent des anwesenden Grundkapitals, stimmte dafür, damit wurde die notwendige Schwelle von 75 Prozent bequem übertroffen.

Möglicherweise half den Investoren dabei auch der Hedgefonds Elliott des US-Investors Paul Singer, der Zugriff auf rund 15 Prozent der Stada-Aktien hat. Elliott allerdings hält sich bedeckt und hat sich öffentlich bislang kaum zum Einstieg bei dem MDAX-Konzern aus Bad Vilbel geäußert.

Die Genehmigung des Vertrags war der einzige Punkt auf der Tagesordnung des Aktionärstreffens.

Die auf der HV vertretenen Aktionäre repräsentierten 88,07 Prozent des Grundkapitals. Bain und Cinven halten seit August insgesamt 64,5 Prozent der Anteile über ihre Erwerbsgesellschaft Nidda Healthcare GmbH, damit stellten sie bereits über 73 Prozent der anwesenden Grundkapitals.

Von einigen Minderheitsaktionären hatte es zuvor auf der Hauptversammlung Kritik gehagelt, unter anderem an der Höhe des Abfindungsangebotes, an der Konzernführung und an den zuletzt häufigen und kurzfristigen Wechseln in Vorstand und Aufsichtsrat.

Gefragt wurde unter anderem auch nach den Gesamtkosten für Beratungsleistungen im vergangenen Jahr, die CEO Claudio Albrecht mit 39,4 Millionen Euro angab. Die Kosten fielen zum Teil im Zusammenhang mit der Übernahmeofferte an, aber auch für Rechtsstreitigkeiten. Wie teuer der Konflikt zwischen dem ehemaligen CEO Matthias Wiedenfels und dem ehemaligen AR-Chef Carl-Ferdinand Oetker den Konzern im vergangenen Jahr kam, wies Stada nicht extra aus.

Dow Jones

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