16 Mio. Euro Steuerschuld |
08.01.2013 10:02:00
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Staatsanwaltschaft ermittelt weiter gegen Ex-Sanierer Mirko Kovats
Konkret soll die Staatsanwaltschaft dem ehemaligen Industriellen vorwerfen, Scheinbuchungen und nicht nachvollziehbare Abschreibungen getätigt zu haben. Hinterfragt werden auch Villen- und Yachtkäufe und deren steuerliche Berücksichtigung. Kovats bzw. seine Rechtsvertretung waren kurzfristig für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Laut "WirtschaftsBlatt" schlussfolgern die Ermittler dem Akteninhalt zufolge: "Aus diesen vorläufigen Feststellungen sind Hinterziehungen von Körperschaftssteuer bei der CI im Jahr 2008 in der Höhe von EUR 2,978.812,96 sowie von Kapitalertragssteuer bei der MUST Privatstiftung in den Jahren 2007 bis 2009 in der Höhe von EUR 12.983.187,66 abzuleiten." Die MUST Stiftung wird Kovats zugerechnet.
Der immer sehr selbstbewusst auftretende Kovats hatte im Herbst 2010 die bis dato drittgrößte Pleite der heimischen Wirtschaftsgeschichte hingelegt. Die Passiva beliefen sich auf 677 Mio. Euro. Zuvor hatte er noch in seinem Buch unter anderem gemeint: "Als Unternehmen wäre Österreich ein eindeutiger Insolvenzfall" (...) "Würde ich wie unsere Politiker handeln, würde mir das vermutlich zehn Jahre Gefängnis einbringen."
stf/snu
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