27.09.2015 10:44:48
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Sprint will nächste Frequenzauktion ausfallen lassen
Von Ryan Knutson
NEW YORK (Dow Jones)--Der Telekomkonzern Sprint will an der nächsten Versteigerung von US-Mobilfunkfrequenzen nicht teilnehmen. Die zuständige Federal Communications Commission hat die nächste größere Auktion für März nächsten Jahres angesetzt. Dabei soll besonders begehrtes niederfrequentes Spektrum versteigert werden, das beispielsweise Gebäude besonders gut durchdringt und es den Mobilfunkern ermöglicht, ein größeres Gebiet mit weniger Mobilfunkmasten abzudecken.
Nimmt Sprint nicht teil, spart der US-Mobilfunkkonzern, der allein im vergangenen Quartal 2,2 Milliarden US-Dollar verbrannt und seit 2007 auf Jahressicht keine schwarzen Zahlen mehr geschrieben hat, auf der einen Seite Geld, läuft auf der anderen Seite aber zugleich Gefahr, dass ihm auf lange Sicht die Netzkapazitäten ausgehen.
Sprint selbst erklärte allerdings, die bisherigen Frequenzen reichten aus - auch für die Zukunft. Sprint kann zwar auf vergleichsweise viel Spektrum zugreifen, der Großteil davon ist aber auf hochfrequenter Basis - d.h. Sprint braucht mehr Mobilfunkmasten, um eine vergleichbare Reichweite und Abdeckung zu erreichen wie die Rivalen AT&T und Verizon, die mehr niederfrequentes Spektrum im Portfolio haben.
Dass T-Mobile US, Verizon und AT&T auf eine Teilnahme an der Frequenzauktion im März verzichten, gilt als unwahrscheinlich.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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September 27, 2015 04:14 ET (08:14 GMT)
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