12.05.2016 10:03:00

SPÖ - Experte widerspricht Lopatka-Kritik an Kern

Der Verkehrsexperte Sebastian Kummer widerspricht der Kritik von ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka, wonach ÖBB-Chef Christian Kern zu hohe Kosten bei der Staatsbahn verursacht habe. Kern, der als neuer SPÖ-Chef und Bundeskanzler gehandelt wird, habe es geschafft die Pensionskosten zu senken - und nicht zu erhöhen, wie von Lopatka behauptet.

Und die Kosten für den Bahnausbau beruhten auf dem ÖBB-Rahmenplan, der von der ÖVP mitbeschlossen wurde, so der Vorstand des Instituts für Transportwirtschaft und Logistik an der Wirtschaftsuniversität Wien im "Ö1-Morgenjournal" des ORF-Radio am Donnerstag.

"Die Entscheidung für die Infrastruktur-Baumaßnahmen - und das ist ja bekannt, das ist im Wesentlichen der Brenner und die Koralmbahn, sowie der Semmering-Basistunnel - die sind vor Jahren gefällt worden. Wir haben ja 2006 intensive Diskussionen darüber geführt. Das war lange Zeit vor Herrn Kern und Herr Kern versucht das jetzt so effizient wie es geht zu managen", erklärte Kummer.

Lopatka hatte gestern behauptet, der Zuschussbedarf bei den ÖBB liege bei rund 5 Mrd. Euro. Allerdings sind darin auch gut 2 Mrd. Euro an Pensionszahlungen erhalten. Der eigentliche Zuschussbedarf lag bei 2,7 Mrd. Euro.

(Schluss) stf/gru/cts

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