12.01.2020 06:50:43

SPD fällt in Wahlumfragen weiter zurück

FRANKFURT (Dow Jones)--In zwei Wahlumfragen ist die SPD weiter zurückgefallen, während die Grünen in zumindest einer Befragung leicht zulegen konnten, während sich sonst kaum Veränderungen ergeben.

Im Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstitut Kantars (ehemals Emnid) für Bild am Sonntag legten die Grünen einen Punkt zu und kommen jetzt auf 21 Prozent. Die Sozialdemokraten verlieren hingegen einen Punkt und kommen nun auf 14 Prozent. Stärkste Kraft bleibt unverändert die Union mit 27 Prozent, auch bei der AfD (14 Prozent), der Linkspartei (9 Prozent), der FDP (9 Prozent) und den sonstigen Parteien (6 Prozent) gibt es keine Veränderungen zur Vorwoche.

Im aktuellen RTL/ntv-Trendbarometer hat sich die politische Stimmung gegenüber den Ende 2019 ermittelten Werten kaum verändert. Die FDP gewinnt einen Prozentpunkt, die SPD verliert einen Prozentpunkt. Die Werte der übrigen Parteien bleiben gleich.

Bei einer Bundestagswahl könnten die Parteien derzeit mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 28 Prozent (Bundestagswahl 32,9 Prozent), SPD 12 Prozent (20,5), FDP 9 Prozent (10,7), Grüne 22 Prozent (8,9), Linke 8 Prozent (9,2%), AfD 13 Prozent (12,6). 8 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2). 23 Prozent aller Wahlberechtigten sind derzeit unentschlossen oder würden nicht wählen (Nichtwähler 2017: 23,8 Prozent).

Im Vergleich zum Anfang des letzten Jahres verliert die SPD drei Prozentpunkte und steht aktuell bei 12 Prozent. Das ist der niedrigste Wert, der seit Beginn des Trendbarometers 1992 an einem Jahresanfang für die Sozialdemokraten gemessen wurde. Die Union erreicht 28 Prozent, vier Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr.

Die im Jahresvergleich schlechteren Werte für CDU/CSU und SPD entsprechen den niedrigen Popularitätswerten der neuen Vorsitzenden beider Parteien. Hätten die Bundesbürger die Wahl, sich für die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer oder die SPD-Chefin Saskia Esken als Bundeskanzlerin zu entscheiden, würden laut RTL/ntv-Trendbarometer zwei Drittel "keine von beiden" wählen. 22 Prozent würden für Kramp-Karrenbauer, 12 Prozent für Esken votieren.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/jhe

(END) Dow Jones Newswires

January 12, 2020 00:50 ET (05:50 GMT)

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