DAX
25.02.2013 00:05:45
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Sparkassen-Chef gegen Straffreiheit für Banken im Libor-Skandal
Mit solchen Manipulationen werde durch wenige Großbanken das Vertrauen in die Finanzwirtschaft insgesamt erheblich beschädigt. Nachteile für viele Tausend Vertragspartner würden bewusst in Kauf genommen. "Das ist kein Kavaliersdelikt", sagte Fahrenschon. Andere Meldeverfahren in der Zukunft seien ohnehin eine Selbstverständlichkeit und kein Zugeständnis der betroffenen Banken.
Die EU-Kommission strebt nach Medienberichten einen Gesamtvergleich mit allen betroffenen Banken an - mit Auflagen, dann aber ohne Strafzahlungen. Im Rahmen der Vergleiche wird den Angaben zufolge Banken Straffreiheit angeboten, wenn sie etwa ihr Meldesystem änderten.
In dem Skandal sollen weltweit Händler mehrerer Geldinstitute jahrelang Referenzzinssätze wie den Libor und den Euribor zu ihren Gunsten manipuliert haben. Dadurch konnten sie Handelsgewinne erzielen. Auch die deutsche Finanzaufsicht Bafin untersucht die Vorgänge seit Monaten./sl/DP/zb
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