Jahresprognose bestätigt |
28.03.2018 13:22:41
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SMA Solar-Aktie taucht dennoch ab: SMA erwartet leichtes Wachstum im ersten Quartal
Wachsen will der Konzern dabei im digitalen Geschäft, Speichern und Dienstleistungen - Bereichen, die höhere Margen erzielen als das Geschäft mit Wechselrichtern. Dabei strebt Urbon vermehrt in Richtung Energiedienstleister, um so den Preisverfall bei Wechselrichtern zu kontern. Auch Zukäufe kann sich das Unternehmen vorstellen - vor allem im Servicegeschäft.
2018 soll der Umsatz auf einen Wert zwischen 900 Millionen Euro und einer Milliarde Euro steigen. Wesentlicher Treiber dürfte das Geschäft in Asien und Europa sein. Zudem hofft SMA Solar auf eine steigende Nachfrage nach Systemtechnik für Speicheranwendungen. Beim Ebitda geht SMA Solar von 90 bis 110 Millionen Euro aus. Die Höhe der zu erwartenden Abschreibungen bezifferte der Konzern auf rund 50 Millionen Euro.
Die bereits im vergangenen Jahr bestehenden Zuliefererprobleme wegen knapper elektronischer Bauteile werde dabei zunächst anhalten, sagte Hadding. Dies werde die Entwicklung bis mindestens Ende des zweiten Quartals negativ beeinflussen. Auch rechnet er mit einem anhaltend hohen Preisdruck bei Großprojekten.
Im vergangenen Jahr sank der Umsatz wie bereits bekannt von 947 auf 891 Millionen Euro - trotz eines Absatzrekordes von 8,5 Gigawatt. Neben dem Preisdruck in allen Segmenten und Regionen hatte dem Unternehmen zuletzt der Nachfrageeinbruch bei solaren Großkraftwerken in Nordamerika zu schaffen gemacht. Dabei seien alle Geschäftsbereiche profitabel gewesen oder hätten ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt. Hauptergebnisträger seien das Service- und das Speichergeschäft gewesen, so Hadding.
Das Konzernergebnis lag mit 30 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Dennoch sollen die Aktionäre mit 0,35 Euro je Aktie eine höhere Dividende erhalten. Damit schüttet SMA 40 Prozent des Konzernergebnisses aus. Für 2016 hatte SMA noch 0,26 Euro je Aktie gezahlt.
Urbon begründete die höhere Dividende mit positiven Aussichten, einer guten Nettoliquidität sowie einer soliden Bilanz. SMA Solar erhöhte zudem den Korridor für die Ausschüttungsquote. So will das Unternehmen künftig 30 bis 60 Prozent des Gewinns ausschütten, bislang waren es 20 bis 40 Prozent.
Der Aktie half dies zunächst nicht: Das schwankungsanfällige Papier tauchte im Sog eines schwachen TecDAX ab und lag zur Mittagszeit mehr als 10 Prozent im Minus./nas/stw/jha/
NIESTETAL (dpa-AFX)
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