Gläubigerversammlung |
15.02.2016 14:25:00
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Singulus-Aktie geht durch die Decke: Hoffnung auf Trendwende
Am frühen Nachmittag verbuchte das Singulus-Papier an der Frankfurter Börse sogar Gewinne in Höhe von mehr als 68,3 Prozent. Bei 0,49 Euro notierten die Anteilsscheine des Spezialmaschinenbauers so hoch wie seit Mitte November des vergangenen Jahres nicht mehr. Der Grund für das Kursfeuerwerk sind positive Nachrichten vom Unternehmen, das die Anleger auf eine Trendwende hoffen lässt.
Laut der vorläufigen Jahresbilanz haben sich Umsatz- und Auftragszahlen 2015 deutlich verbessert. Singulus erwartet zudem eine Auftragserteilung für die Herstellung der Produktionsanlagen für eine chinesische CIGS-Solarmodulfabrik mit einer Kapazität von 300 MW. Das Auftragsvolumen liegt angeblich im hohen zweistelligen Millionenbereich.
Außerdem strebt Singulus eine Umstrukturierung des Unternehmens an und will mit diesem Schritt kräftig Zinsen sparen. Denn: Im nächsten Jahr steht eine Kreditrückzahlung von 60 Millionen Euro an. Über die Umstrukturierungspläne entscheiden an diesem Montag die Gläubiger auf einer eigens dafür einberufenen Versammlung. Anleger und Investoren rechnen damit, dass der Maschinenbauer, der unter anderem Produktionsanlagen für optische Datenträger wie CD, DVD und Blu-Ray herstellt, die Trendwende schafft. Experten warnen aber vor zu großer Euphorie: Sollte die Abstimmung scheitern oder die Umstrukturierung des Unternehmens misslingen, dann droht Singulus im schlimmsten Fall die Insolvenz.
Von Markus Gentner/Redaktion finanzen.at
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