Nach Insolvenz |
16.04.2024 16:41:00
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SIGNA-Pleite: WKStA ermittelt auch gegen Benko persönlich
Die WKStA bestätigte am Nachmittag auf APA-Anfrage, dass gegen Benko, eine Signa-Gesellschaft und eine weitere Person ermittelt werde, "wegen Betrugs aufgrund mutmaßlichen Vortäuschens der Zahlungsfähigkeit bei der Verlängerung von Bankkrediten".
Wess bestätigt zwar, dass es ein Verfahren gegen Benko gibt, äußert sich aber nicht über den Inhalt. Er habe Akteneinsicht genommen und kenne die darin erhobenen Vorwürfe und weise diese als "vollkommen haltlos" zurück, so der Anwalt im "Ö1-Mittagsjournal" wie auch auf Anfrage der APA. "Wir werden inhaltlich nur gegenüber der WKStA Stellung nehmen", so Wess zur APA. Dies solle rasch geschehen.
Im "Ö1-Mittagsjournal" sagte Anwalt Johannes Zink, seine Kanzlei habe im Namen seiner Mandanten eine Sachverhaltsdarstellung eingebracht. Dabei gehe es um den Vorwurf oder den Verdacht, dass zu einem Zeitpunkt als die Signa-Gruppe bereits insolvent war, Gelder bei Banken und Investoren ausgeborgt wurden. Es bestehe aus Sicht der Mandanten der Anschein, dass Benko als faktischer Geschäftsführer selbst für die Signa-Gruppe tätig geworden sei, Finanzierungsgespräche selbst geführt und auch selbst Korrespondenzen mit den Banken geführt habe.
Die "Kronen Zeitung" (online) zitiert Zink mit den Worten: "Ich kann nur bestätigen, dass unsere Kanzlei in der Causa Signa mehrere Strafanzeigen für verschiedene Geschädigte eingebracht hat. Es geht hierbei um Betrug, Untreue und betrügerische Krida."
Für Benko ist es nicht das erste Verfahren, das gegen ihn persönlich angestrengt wurde. Die Staatsanwaltschaft München ermittelt wegen des Verdachts der Geldwäsche, was Benkos Münchner Rechtsanwalt Florian Ufer als "haltlos" zurückgewiesen hat.
(APA)
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