Öllpreise belasten 21.10.2016 13:15:40

Siemens-Rivale General Electric (GE) stutzt Wachstumsaussichten zusammen

Nun rechnet der Industrieriese im Gesamtjahr nur noch mit einem Wachstum aus eigener Kraft - also ohne Zukäufe - von bis zu 2 Prozent, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. GE hängt stark von der Öl- und Gasindustrie ab, die sich wegen des niedrigen Ölpreises der vergangenen Quartale mit Investitionen zurückhält. Bisher hatte GE mit 2 bis 4 Prozent Wachstum kalkuliert. Die Gewinnaussichten engte das Unternehmen auf einen um Sondereffekte bereinigten Gewinn je Aktie von 1,48 Dollar bis 1,52 Dollar (Zuvor: 1,45 bis 1,55 Dollar) ein.

Im dritten Quartal legte der Umsatz des US-Konzerns im Industriegeschäft aus eigener Kraft um ein Prozent zu. Damit bleiben die US-Amerikaner weiter hinter Siemens zurück. Inklusive von Zukäufen unter anderem der Energiesparte von Alstom sowie der Finanzsparte, die GE derzeit verkauft, kletterte der Gesamtumsatz um 4 Prozent auf 29,3 Milliarden US-Dollar. Beim Gewinn musste GE Federn lassen. Im laufenden Tagesgeschäft war der Konzern weniger profitabel, unter anderem weil es im Öl- und Gasgeschäft weitere Einbrüche bei Umsatz und Aufträgen hagelte. Unter dem Strich verdiente GE mit knapp 2 Milliarden Dollar 20 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Vor einem Jahr hatten zu verkaufende Unternehmensteile für Sondererträge gesorgt./men/stb

FAIRFIELD (dpa-AFX)

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