Davos |
23.01.2020 13:50:51
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Siemens-Chef kritisiert Klimaschützer
Aktivisten von Extinction Rebellion hatten in München vor der Siemens-Zentrale protestiert, nachdem Klima-Aktivistin Greta Thunberg das Unternehmen aufgefordert hatte, seine Beteiligung am Kohleabbauprojekt des indischen Adani-Konzerns in Australien zu überdenken.
Siemens wird die Signalanlage für eine Bahnstrecke liefern, über die die Kohle durch Queensland in Australien transportiert werden soll. Der Siemens-Chef hatte kürzlich nach Kritik erklärt, man müsse die Verträge einhalten und werde deshalb das Projekt vorantreiben.
Kaeser sagte Marketwatch: "Wir liefern nicht einmal die Lokomotiven und den Zug für den Transport der Kohle. Die laufen bereits ohne uns. Das Einzige, was wir tun... ist, ein Signalsystem in die Lokomotive einzubauen, damit die Beförderung für Menschen und Güter sicher wird".
"Das hat keiner Einfluss darauf, ob auf dieser Strecke Kohle transportiert wird oder nicht. Forderungen der Demonstranten, seine Position zu überdenken, wies Kaeser zurück. "Die Auswirkungen sind gleich null, es hat keine Bewegung beim Aktienkurs gegeben. Beim Ruf gibt es Auswirkungen. Wir müssen die Öffentlichkeit über die Fakten und den Umgang mit ihnen aufklären."
Am Dienstag hatte auch US-Präsident Donald Trump in Davos die grünen Aktivisten kritisiert und sie als "Untergangspropheten" bezeichnet.
DAVOS (Dow Jones)
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