Wintersturm in Texas |
07.04.2021 17:54:00
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Shell erwartet Ergebnisbelastung, sieht Ölförderung aber wieder in der Gewinnzone - Aktie schließt im Plus
Im Gegensatz zu anderen Unternehmensteilen wie der Raffinerie-Sparte hatte das Ölgeschäft des Konzerns wegen des Verfalls der Energiepreise infolge der Pandemie 2020 durchgängig Verluste geschrieben. Auch im Raffinerie- und Kraftstoffsegment habe sich die Entwicklung im Vergleich zum vierten Quartal etwas verbessert, hieß es nun. Das Geschäft war trotz der Pandemie auch im vergangenen Jahr größtenteils profitabel geblieben.
Im ersten Quartal dürfte die Erdgasproduktion bei 920.000 bis 960.000 Barrel Öl-Äquivalent pro Tag gelegen haben, und das Flüssigerdgasvolumen bei 7,8 bis 8,4 Millionen Tonnen, teilte die Royal Dutch Shell plc mit. Frühere Prognosen waren von 900.000 bis 950.000 Barrel Öl-Äquivalent und 8,0 bis 8,4 Millionen Tonnen Erdgas ausgegangen.
Für das Upstream-Geschäft wird eine Produktion von 2,40 bis 2,475 Millionen Barrel Öl-Äquivalent pro Tag erwartet, einschließlich der Beeinträchtigung durch die Stürme in Texas von 10.000 bis 20.000 Barrel. Die Prognose lag bisher 2,40 bis 2,60 Millionen Barrel.
Die Absatzprognose für Ölprodukte wurde von 4,0 bis 5,0 Millionen Barrel pro Tag auf 3,7 bis 4,7 Millionen Barrel gesenkt. Das erwartete Absatzvolumen für die Chemiesparte wurde von 3,6 bis 3,9 Millionen Tonnen auf 3,5 bis 3,7 Millionen Tonnen gesenkt.
In London notierte die Shell-Aktie am Mittwoch zeitweise schwächer, schafft dann aber den Sprung in die Gewinnzone. Am Abend betrug das Plus zuletzt 0,65 Prozent auf 14,43 Pfund.
Von Jaime Llinares Taboada
AMSTERDAM/DEN HAAG (Dow Jones / dpa-AFX)
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