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23.10.2018 17:50:00
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Sensor- und Chiphersteller ams wächst stark - Aktie auf Sinkflug
Ein weiterer Zuwachs bei 3D-Sensoren sei zu erwarten. Bis zum Jahresende verspricht ams dazu weitere Ankündigungen. Das Unternehmen konzentriere sich auf optische Sensortechnologien, wo das Wachstumspotenzial sehr groß sei, und werde Umweltsensorik-Lösungen weniger stark forcieren. Die Wachstumsstrategie basiere auf den drei Säulen Optische, Image- und Audiosensorik.
ams befindet sich darüber hinaus in frühen Vorbereitungen für die geplante Zweitnotierung an der Hongkong Stock Exchange, die derzeit für das 2. Quartal 2019 erwartet wird. 10 Prozent der ausstehenden Aktien sollen dort platziert werden.
Der Gruppenumsatz stieg im dritten Quartal 2018 auf 479,6 Mio. Dollar (418,1 Mio. Euro), das ist ein Plus von 57 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der operative Gewinn (EBIT) stieg ebenfalls um die Hälfte auf 60,2 Mio. Dollar (40,5 Mio. Dollar).
Für das vierte Quartal rechnet ams mit einem Umsatz zwischen 570 und 610 Mio. Euro, das Gesamtjahr dürfte einen Umsatzrekord bringen. 2018 allein sollen rund 500 Mio. Dollar investiert werden. Unverändert geht ams davon aus, zwischen 2016 und 2019 im Schnitt jährlich um 60 Prozent zu wachsen. Die EBIT-Marge soll 2020 30 Prozent betragen.
Aktien brechen ein
Die an der Schweizer Börse notierten Titel des österreichischen Sensorenherstellers brachen um bis zu 31,5 Prozent auf 34,10 Franken ein. Das war der zweitgrößte Kurssturz der Firmengeschichte. Börsianer sehen dies als übertrieben an.
"Auf diesem Niveau ist die Aktie ein blinder Kauf", sagte ein Händler. Zum Handelsschluss notiert der Aktienkurs an der Schweizer Börse 26,33 Prozent tiefer bei 36,69 Franken.
Der Konzern, der optische Sensoren für die Gesichtserkennungs-Funktion in Smartphones herstellt, will zudem im zweiten Quartal 2019 eigene Aktien an der Börse in Hongkong notieren. Im Rahmen der Transaktion sollen aus dem genehmigten Kapital bis zu zehn Prozent neue Aktien ausgeben werden. "Dass AMS die Aktie dort handeln will, wo auch die Kunden sind, ist eine gute Sache und erhöht die Chance, dass die Firma übernommen werden könnte", sagte ein Händler.
Auch die Aktien anderer Tech-Werte gerieten in den Strudel. So gaben Dialog Semiconductor drei Prozent nach, die im Dax notierten Titel von Infineon sackten um 4,3 Prozent ab und in Paris verloren STMicro 4,5 Prozent. Der Branchenindex fiel um 2,5 Prozent.
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