Tiefrote Zahlen |
16.03.2018 17:40:00
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Semperit-Restrukturierung - Nettoverlust im Jahr 2017 verdreifacht
Die negativen Einmaleffekte entstanden laut Semperit durch die Wertminderung bei Sempermed, die Werkschließungskosten in Frankreich und eine steuerliche Betriebsprüfung. Zu positiven Einmaleffekten habe "die Joint-Venture-Transaktion mit Sri Trang" geführt.
"Weitere erhebliche Einmalbelastungen" könnten auch "in den nächsten Quartalen nicht ausgeschlossen werden, teilte das börsennotierte Unternehmen am Freitag in einer Aussendung mit. Aus diesen Gründen sei das Jahr 2018 als "Übergangsjahr" zu sehen. "Bedingt durch die angeführten Entwicklungen bleibt der Ausblick für die nächsten Quartale ausgesetzt." Im Verlauf des Jahres 2018 will der Vorstand schrittweise entscheiden, ob es Änderungen im Portfolio der bestehenden Segmente sowie weitere Anpassungen im "Produktionsfootprint" geben werde. Maßnahmen zur Erhöhung der Rentabilität und zur Stärkung der Bilanzstruktur würden "unverändert ganz oben" auf der Agenda des Vorstands stehen.
"Wir sind mit der Ergebnisentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr extrem unzufrieden und sehen drastischen Handlungsbedarf", so Semperit-Chef Martin Füllenbach in der Aussendung. Daher habe man zu Jahresbeginn 2018 eine Restrukturierung eingeleitet, die "eine Rückkehr zu angemessenen Renditen" bringen soll. "Die bisher identifizierten Verbesserungspotenziale werden wir in den nächsten Quartalen und Jahren konsequent ausschöpfen", sagte Füllenbach. Es gehe vor allem um die Optimierung der operativen Geschäftsprozesse, hier gebe es Effekte im mittleren zweistelligen Millionenbereich. Laut Unternehmensangaben ist der Abschluss der Transformation der Semperit-Gruppe für Ende 2020 geplant.
Der Semperit-Vorstand wird der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2017 angesichts des negativen Ergebnisses nach Steuern sowie der Fortsetzung des Restrukturierungs- und Transformationsprozesses keine Dividende vorschlagen.
(Schluss) cri/kre
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