Schwierige Gespräche 09.03.2015 09:50:48

RBS verhandelt wohl mit drei möglichen Käufern für Schweizer Tochter

Beim Preis liege man noch auseinander, schreibt das "Handelsblatt" (Montagausgabe) unter Berufung auf Finanzkreise. Die britische Bank erhoffe sich 1,2 Milliarden Schweizer Franken (1,12 Milliarden Euro) plus einen Aufschlag für den internationalen Teil des Geldhauses. Experten bewerteten Coutts mit Blick auf vergangene Deals lediglich mit rund 640 Millionen Franken plus einem Aufschlag, berichtet die Zeitung.

Unter den Interessenten seien die beiden Schweizer Banken Credit Suisse und die Union Bancaire Privee. Die Royal Bank of Scotland (RBS) äußerte sich zunächst nicht dazu. Auch die beiden möglichen Käufer wollten laut der Zeitung dazu keine Stellung nehmen. Bereits im vergangenen Jahr wurden mehrere Banken als Käufer für Coutts gehandelt.

Der Schweizer RBS-Tochter haften noch einige Rechtsrisiken an: Unter anderem ermitteln deutsche Steuerbehörden wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung, wie RBS Ende Februar mitgeteilt hatte.

/fri/mne/stb

DÜSSELDORF (dpa-AFX)

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