GSK-Aktie stürzt ab 23.07.2014 15:37:48

Schwaches US-Geschäft drückt auf GlaxoSmithKline-Gewinn

Im zweiten Quartal litt GSK unter einer schwächeren Nachfrage vor allem in den USA. Aber auch der zunehmende Konkurrenzdruck macht dem Unternehmen zu schaffen. Zudem liefen die Geschäfte in Japan schlechter. Der Gewinn brach deshalb im Zeitraum April bis Juni um ein Viertel ein. Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr kappte Unternehmenschef Andrew Witty am Mittwoch. Statt eines Zuwachses rechnet er nun nur noch mit einem Nettoergebnis auf Vorjahreshöhe. Die Aktie gab im Nachmittagshandel zeitweise um über sechs Prozent nach.

Um den Pharmakonzern wieder fit zu machen, trennen sich die Briten derzeit von Unternehmensteilen. Erst vor wenigen Monaten hatte ein Tauschgeschäft in Milliardenhöhe in der Branche für Schlagzeilen gesorgt. Der Konkurrent Novartis übernimmt die Krebsmedikamente der Briten und GSK das Impfstoffgeschäft der Schweizer ohne die Grippemittel. Die beiden gründen zudem eine Gemeinschaftsfirma für rezeptfreie Medikamente. GSK-Chef Witty will den Konzern zukünftig auf die Kernbereiche Impfstoffe, Atemwegserkrankungen, rezeptfreie Mittel und Verbraucherprodukte sowie HIV-Medikamente ausrichten.

Das zweite Quartal lief schlechter als von Analysten erwartet. Vor allem in den USA schwächelte GlaxoSmithKline. In dem wichtigsten Markt ging der Umsatz deutlich zurück. Das Asthmamittel Advair verlor zudem Marktanteile. Im Kerngeschäft sanken die Erlöse um 13 Prozent auf 5,6 Milliarden Pfund. Dabei wirkten sich vor allem ungünstige Umrechnungskurse negativ aus. Der Gewinn je Aktie ging um ein Viertel auf 19,1 Pence zurück. Der operative Gewinn ging um ein Viertel auf 1,4 Milliarden Pfund zurück.

/mne/fbr

LONDON (dpa-AFX)

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