08.06.2015 15:03:00
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Schnelles Internet für Vorarlberg: Flächendeckend bis Ende 2016
In Vorarlberg haben derzeit 120.000 Haushalte - das sind rund 66 Prozent - Zugang zur Glasfaserinfrastruktur von A1. Mit dem Ausbau des Breitbandnetzes sollen bis zum Ende des nächsten Jahres weitere 50.000 Haushalte dazukommen, verkündeten Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) und Telekom-Austria-Chef Hannes Ametsreiter in Bregenz. In Summe seien dann 95 Prozent der Bevölkerung an das Glasfasernetz angeschlossen. Im Mobilfunk liege die aktuelle Abdeckung mit dem schnellen Datenfunk LTE in Österreichs westlichstem Bundesland bei 45 Prozent. Bis Ende 2016 soll auch hier der Ausbau im ländlichen Raum abgeschlossen sein.
"Wir müssen jetzt die Weichen für die Infrastruktur der nächsten Jahrzehnte stellen, um im Wettbewerb der Standorte erfolgreich sein zu können", sagte Wallner. Die Nachfrage nach modernen Internet-, TV- und Streaming-Services steige rasant, alle zwei Jahre verdopple sich das übertragene Volumen, berichteten Ametsreiter und sein Vorstandskollege Marcus Grausam. Glasfaserleitungen böten praktisch unbegrenzte Übertragungskapazitäten, nur so könne man die Ansprüche an ein schnelles Internet langfristig abdecken.
Verlegt werden die Glasfaserkabeln zuerst in den Ballungszentren Bludenz, Dornbirn, Feldkirch und Hohenems. Ab Herbst soll dann der ländliche Raum folgen. Wie viel das Land Vorarlberg für den Ausbau der neuen Infrastruktur zuschießen wird, ist im Moment noch nicht klar. Die Details seien noch nicht ausverhandelt, zudem warten die Bundesländer auf die Veröffentlichung der Förderrichtlinien zur Breitbandmilliarde des Verkehrsministeriums, hieß es aus dem Büro von Wirtschaftslandesrat Karlheinz Rüdisser (ÖVP) auf APA-Nachfrage. Denn erst wenn klar sei, welche Gebiete in Vorarlberg im Rahmen dieser Bundesoffensive förderungswürdig seien bzw. ob "noch Lücken bestehen", werde das Land überlegen, selbst Geld in die Hand zu nehmen.
Die Vereinbarung zwischen der Telekom Austria und dem Land Vorarlberg bezieht sich auf den in der Breitbandmilliarde enthaltenen Flächenausbau ("Access") und auf "Backhaul", also die Modernisierung bestehender Kupferleitungen. Bei beiden Ausbauformen beträgt der Fördersatz des Bundes maximal 50 Prozent, die Eigenleistung des Telekomanbieters muss zudem mindestens 25 Prozent ausmachen.
(Schluss) ast/jh/pro
ISIN AT0000720008 WEB http://www.telekomaustria.com
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