02.09.2014 15:06:00
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Schelling hat ÖVAG-Aufsichtsrat zurückgelegt
Schelling hat die Funktion, wie es von Finanzministerium und Bank gegenüber der APA heißt, schriftlich zurückgelegt. Das mit gestern, Montag, datierte Schreiben ging heute Dienstag in der ÖVAG ein.
Als die Republik im April 2012 die schlingernde ÖVAG auffangen und mit 43,3 Prozent einsteigen musste, übernahm der Bund das Ruder im Aufsichtsrat. Schelling - damals Sozialversicherungs-Hauptverbandschef - wurde auf Mandat des Bundes zum neuen Vorsitzenden.
Dem Aufsichtsratspräsidium gehören nach Schellings Ausscheiden jetzt noch der niederösterreichische Volksbanker Rainer Kuhnle als erster Vorsitzender-Stellvertreter sowie der einstige Bank-Austria/UniCredit-Manager Franz Zwickl als zweiter Vizepräsident an.
Vom Aufsichtsrat sind nach dem Ausscheiden von Schelling noch vier (Zwickl, Klaus Liebscher, Susanne Althaler, Thomas Steiner) vom Bund nominiert. Fünf Räte stellen die Volksbanken. Für das vakant gewordene Mandat hat der Bund wieder das Entsendungsrecht.
Die Nachfolge kann, wie es heißt, schnell gehen. Bei der ÖVAG stehen jetzt im September gewichtige Entscheidungen an. Die teilstaatliche Bank braucht wieder Geld. Im Vorfeld der Stresstest-Ergebnisse ergaben erste Berechnungen ein Kapitalloch von 600 bis 800 Mio. Euro.
(Schluss) rf/sp
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