Auf Erholungskurs |
17.10.2017 18:00:00
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SBO-Tochter Downhole "zu gut" unterwegs: Aufwandsbuchung nötig
Die US-Tochter Downhole wächst nämlich stärker als erwartet, daher muss das letzte Drittel, auf das SBO eine Option hat, die frühestens im April 2019 gezogen werden kann, in der Bilanz laut den IFRS-Regeln aufgewertet werden. 68 Prozent an Downhole hatte SBO im April 2016 erworben, das restliche knappe Drittel wird im wesentlichen vom dortigen Management gehalten.
Durch die Aufwandsbuchung im Finanzergebnis von SBO dürfte das Neunmonatsergebnis (per 30.9.) vor Steuern bei minus 86 Mio. Euro zu liegen kommen, nach -36,2 Mio. Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Kehrseite laut Grohmann: "Alle Zeiger zeigen nach oben. Unsere zwei Drittel an Downhole, die wir relativ günstig gekauft haben, sind schon ein X-Faches wert."
Operativ sei SBO sehr gut unterwegs, betonte Grohmann - und man plane deshalb auch für 2017 wieder die Zahlung einer Dividende an die Aktionäre, wie es zuletzt für 2015 der Fall war. Der Umsatz in den neun Monaten legte im Jahresabstand nach vorläufigen Zahlen von 133,1 auf 228 Mio. Euro zu. Das EBITDA drehte von -7,2 Mio. Euro auf 48 Mio. Euro ins Plus, das EBIT von -50,9 Mio. auf plus 10 Mio. Euro. Das entspricht dann einer EBITDA-Marge von 21 Prozent sowie einer EBIT-Marge von 4 Prozent.
Im dritten Quartal selbst - die endgültigen Resultate will man regulär am 23. November vorlegen - habe sich der Umsatz von 45,1 Mio. auf 92 Mio. Euro mehr als verdoppelt, erklärt SBO. Das Betriebsergebnis (EBIT) werde in Q3 mit 13 Mio. Euro das zweite Vierteljahr in Folge positiv sein. Und die EBITDA-Marge werde sich mit 28 Prozent erstmals seit der Krise wieder über ihrem langjährigen Durchschnitt einpendeln (2001-2016: 24,1 Prozent). Das Ergebnis vor Steuern werde allerdings im dritten Quartal - wegen der Aufwandsbuchung aus der Option - minus 78 Mio. Euro betragen.
(Schluss) sp/ggr
ISIN AT0000946652 WEB http://www.sbo.co.at
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