Nach Gewinnrückgang 2014 |
19.03.2015 13:04:00
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SBO-Chef Grohmann: 2015 wird noch schwieriger
Nach Steuern blieb ein Gewinn von 54,0 Mio. Euro, ein Rückgang um 11,9 Prozent. Der Umsatz legte um 6,6 Prozent auf 488,6 Mio. Euro zu. 2014 sei sogar das zweitbeste Jahr der Unternehmensgeschichte gewesen, berichtete Finanzvorstand Franz Gritsch: Die EBITDA-Marge - also die Cash-Eingänge des Unternehmens gemessen am Umsatz - habe 30,6 Prozent betragen. Die EBIT-Marge wäre ohne Einmaleffekte bei 21,8 Prozent gelegen, nach Abzug der einmaligen Maßnahmen seien es 13,8 Prozent. "Es würde uns viel besser gefallen, wenn man Firmenwerte wie in der Vergangenheit regelmäßig abschreiben könnte, die internationalen Bilanzierungsregeln ermöglichen das nicht." Die Kapitalrendite ROCE (Return on Capital Employed) betrug ohne Einmaleffekte 23 Prozent, mit Einmaleffekten über 15 Prozent.
Das laufende Geschäftsjahr werde schwierig werden, sagte Grohmann. Der Ölpreis sei von 100 Dollar pro Barrel im letzten Sommer auf aktuell rund 50 Dollar gesunken. "Das führt dazu, dass so gut wie alle Ölgesellschaften dieser Welt ihre Investitionen stark reduzieren werden. Wir reden hier über Größen von 20 bis 30 Prozent. Das kommt natürlich in der Ölservice-Industrie an." Die Bohraktivität sei bereits zurückgegangen und werde weiter zurückgehen.
Dennoch sehe man die Branche weiterhin als langfristig wachsend, denn man werde immer mehr High-Tech-Ausrüstung brauchen, um die benötigten Öl- und Gasmengen zu fördern. Wachsen will die SBO vor allem durch neue Produkte und Akquisitionen. "Organisches Wachstum wird in unmittelbarer Zukunft weniger Rolle spielen." Man sei bereit und auch finanziell in der Lage, weitere Akquisitionen zu tätigen "und unter Umständen das etwas schwächere Marktumfeld dazu nützen, das eine oder andere Target etwas günstiger zu bekommen", sagte Grohmann.
Für allfällige Akquisitionen sei man sehr gut aufgestellt, sagte Finanzchef Gritsch. Das Gearing (Nettoverschuldung gemessen am Eigenkapital) habe Ende des Vorjahres 8 Prozent betragen. "40 bis 60 Prozent sind die Grenze, bis zu der die Kommerzbanken üblicherweise nicht nervös werden und Geld an Unternehmen verleihen. Wir haben also noch Platz, sollten wir kurzfristig Geld für Akquisitionen benötigen." 57 Prozent der Bilanzsumme seien durch Eigenkapital gedeckt. Vom kurzfristigen Vermögen in Höhe von 408 Mio. Euro seien etwa 130 Millionen Cash und Bankguthaben.
ivn/sp
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