Rekordrückgang |
16.03.2020 06:53:00
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Saudi Aramco verdient bereits vor Ölpreiskrieg deutlich weniger
2019 sei ein "außergewöhnliches Jahr" gewesen, sagte Aramco-Präsident und -Vorsitzender Amin Nassir. Zudem stelle die Ausbreitung des Coronavirus das Unternehmen vor neue Herausforderungen. "Der jüngste Covid-19-Ausbruch und dessen schnelle Verbreitung verdeutlichen, wie wichtig Agilität und Anpassungsfähigkeit in einer sich laufend verändernden Welt sind."
Saudi-Arabien hatte sich im Ölkartell Opec und mit verbündeten Ländern wie Russland zuvor vergeblich um eine weitere Beschränkung der Rohölproduktion bemüht. Ab April können die Staaten damit wieder so viel Rohöl fördern, wie sie wollen. Daraufhin waren die Ölpreise in historischem Ausmaß eingebrochen. Aktien des Konzerns Aramco, der vor drei Monaten den bisher größten Börsengang hingelegt hatte, verloren deutlich an Wert.
Wegen des Preiskriegs am Ölmarkt will Aramco seine geplanten Ausgaben für das laufende Jahr kürzen. Auch die Investitionen für 2021 würden überprüft, hieß es.
/jot/DP/zb
RIAD (dpa-AFX)
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