Reisen in Europa |
15.04.2021 16:16:00
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SAP und Telekom sollen EU-Technik für COVID-Reisezertifikat bauen - Aktien ohne gemeinsame Tendenz
Das sogenannte "grüne Zertifikat" soll bis Ende Juni EU-weit einsatzbereit sein. Das Dokument - digital oder auf Papier - soll Impfungen, Ergebnisse zugelassener Tests sowie Informationen zu überstandenen Infektionen festhalten und EU-weit anerkannt werden. Welche Vorteile wie etwa eine Quarantäne-Befreiung die EU-Staaten gewähren, sollen sie selbst entscheiden können. EU-Staaten und Europaparlament müssen sich noch auf die Details des "grünen Zertifikats" einigen.
Die nationalen Anwendungen werden von den EU-Staaten selbst aufgesetzt. In Deutschland übernehmen das der US-Konzern IBM, das Softwareunternehmen Ubirch, die IT-Genossenschaft Govdigital und der IT-Dienstleister Bechtle. Die EU-Kommission ist für den Netzwerk-Knoten zuständig, über den die nationalen Programme miteinander verbunden werden sollen. Der Sprecher der Brüsseler Behörde betonte am Donnerstag, dass nur die öffentlichen Leseschlüssel der digitalen Zertifikate ausgetauscht werden, jedoch keine persönlichen Daten.
Auf EU-Ebene stehen 50 Millionen Euro für das "grüne Zertifikat" zur Verfügung. Dem Sprecher zufolge steht das Geld unter anderem für den Aufbau des Netzwerk-Knotens, die Unterstützung der EU-Staaten bei der Anbindung daran und die Entwicklung einer Open-Source-Software bereit, auf der nationale Lösungen aufbauen können.
SAP SE und die Deutsche Telekom hatten bereits die EU-Plattform gebaut, über die bislang 17 Corona-Warn-Apps der EU-Staaten miteinander verbunden sind.
SAP-Titel steigen im XETRA-Handel daraufhin zeitweise um 1,98 Prozent auf 115,64 Euro. Für Telekom-Aktien geht es derweil um 0,46 Prozent abwärts auf 16 Euro.
/wim/DP/nas
BRÜSSEL (dpa-AFX)

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