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Cloud-Geschäft im Fokus 07.03.2018 07:08:44

SAP überzeugt von starkem Wachstum auch nach 2020

SAP überzeugt von starkem Wachstum auch nach 2020

Jetzt sei die Zeit, ab der sich die Investitionen und Innovationen kapitalisierten, sagte Finanzvorstand Luka Mucic auf der Investorenkonferenz in New York. Triebkraft dafür werde das Cloud-Geschäft sein, das weiter stark wachsen werde. Hinzu kämen hier spürbare Skaleneffekte. Der Umsatzanteil dürfte von 16 Prozent 2017 auf 29 Prozent 2020 steigen, die Bruttomarge auf 71 von 62,2 Prozent. Gleichzeitig dürfte die Bruttomarge bei Software und Support konstant bleiben oder sogar leicht zunehmen.

Bis Jahresende soll die Integration von allen Applikationen in die Cloud abgeschlossen sein, was Doppelkosten eliminiere.

Damit dürfte es mit der 2017 auf 28,9 Prozent gesunkenen operativen Marge laut Mucic in den Folgejahren wieder nach oben gehen: auf 29,8 Prozent im laufenden Jahr, auf 30,7 Prozent 2020 und darüber hinaus in den Jahren danach.

2018 werden die Investitionen noch einmal zunehmen, auf bis zu 1,6 Milliarden Euro von 1,3 Milliarden Euro im Vorjahr und 1,0 Milliarden Euro 2016. Neben der Plattformmigration trage auch der Ausbau der Firmenzentrale in Walldorf dazu bei. Ab 2019 geht Mucic von einem weitgehend konstanten Investitionsniveau aus.

Zugleich werde 2018 der Wandel des Geschäftsmodells hin zur Cloud auch in Zahlen sichtbar, so CEO Bill McDermott. Der Cloud-Umsatz dürfte mit 4,8 bis 5 Milliarden Euro erstmals den mit Lizenzen übersteigen.

Stark ins Visier genommen hat SAP das Geschäft mit Customer Relationship Management (CRM). "We want CRM", sagte McDermott wörtlich. Ende Januar hatte der Konzern die Übernahme von Callidus Software angekündigt, einem US-Anbieter von Cloud-CRM. Damit habe SAP die notwendigen Assets im Portfolio und setze 4.000 Entwickler ein, um diesen Bereich voranzubringen.

Der Kauf von Callidus sei mit der gleichen Grundidee erfolgt wie die Großübernahmen nach 2010 von Success Factors, Concur, Ariba, Fieldglass, Hybris - kaufen, bevor Konkurrenten "mit tieferen Taschen" kaufen, so der CEO.

NEW YORK (Dow Jones)

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Bildquelle: Katherine Welles / Shutterstock.com,SAP AG

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