Lizenzgeschäft 25.06.2021 22:30:00

SAP-CFO: Konglomeratsabschlag nicht gerechtfertigt - SAP-Aktie verliert

SAP-CFO: Konglomeratsabschlag nicht gerechtfertigt - SAP-Aktie verliert

"Mein Eindruck ist, dass SAP im Vergleich zu reinen Cloud-Anbietern wie Salesforce oder Workday an der Börse eine Art Konglomeratsabschlag für das bestehende Lizenzgeschäft bekommt", sagte Finanzvorstand Luka Mucic gegenüber Euro am Sonntag. "Zu Unrecht, denn auch dieses Geschäft ist hochprofitabel und, was den Wartungsumsatz angeht, gut planbar."

Das Cloudgeschäft sei kurzfristig noch nicht so profitabel wie das Lizenzgeschäft, "aber die Lücke zu den Lizenzen schließt sich". Mittelfristig bekomme man über die Cloud mehr Wachstums- und Wertsteigerungspotenzial. Ab 2023 soll auch das Betriebsergebnis wie prognostiziert wieder zweistellig wachsen.

Das langfristig hohe Potenzial von SAP zeige sich beispielsweise bei der Tochter Qualtrics, die man an die Börse geführt habe. "Vor zwei Jahren gab es Kritik am Kaufpreis von 8 Milliarden Dollar. Heute ist sie an der Börse mehr als das Doppelte wert. Wenn der Rest unsere Portfolios ebenso stark wächst, kann die Aktie neue Rekorde erreichen", sagte Mucic. "Mit dem weiteren Erfolg, den wir fest erwarten, werden auch Investoren stärker zurück- und neue hinzukommen."

Die SAP-Aktie verliert im XETRA-Handel zeitweise 0,64 Prozent auf 117,90 Euro.

FRANKFURT (Dow Jones)

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Bildquelle: SAP AG,nitpicker / Shutterstock.com

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