Kontaktloses Bezahlen |
24.09.2020 12:09:00
|
Samsung Pay: Samsung tritt mit eigenem Bezahldienst gegen Google Pay an
Samsung tritt mit seinem eigenen Bezahldienst vor allem gegen Google Pay an, weil der Bezahlservice des US-Konzerns auch auf Smartphones von Samsung verfügbar ist. Der größere Smartphone-Bezahldienst, Apple Pay, läuft dagegen nur auf Apple-Geräten. Google kooperiert in Deutschland mit einigen Banken, bietet aber auch Paypal als Abrechnungsmethode an, so dass quasi alle Bankkunden in Deutschland den Dienst nutzen können. Bei Samsung Pay übernimmt die Solarisbank diese Funktion.
Mit dieser Vorgehensweise umgeht Samsung die etablierten Banken in Deutschland, weil die Hausbanken der Kunden nicht von den Transaktionsgebühren profitieren, die der Händler zahlen muss. Experten gehen davon aus, dass sich das Berliner Whitelabel-Fintech Solarisbank und Samsung die übliche Interchange-Gebühr in Höhe von 0,2 Prozent je Transaktion aufteilen. Für die Verbraucher fallen dabei keine Gebühren an.
Um Samsung Pay mit einem persönlichen Bankkonto zu verbinden, verwende die Solarisbank ein neuartiges und simples Kunden-Identifizierungsverfahren, das ohne Videoidentifikation oder einen Filialbesuch auskomme, hieß es. Der Nutzer identifiziert sich über die Kontonummer (IBAN) seiner Hausbank und überweist als Beleg einen kleinen Cent-Betrag. Außerdem muss er noch eine "Qualifizierte elektronische Signatur" leisten. Der eigentliche Bezahlvorgang läuft dann ähnlich wie bei Google oder Apple ab.
Samsung und die Solarisbank führen mit Samsung Pay auch einen Ratenzahlungsdienst mit dem Namen "Splitpay" ein. Für Zahlungsbeträge von 100 Euro oder mehr könnten Kunden diese mit Laufzeiten zwischen drei und 24 Monaten in Raten finanzieren lassen, sagte Krishna Chandran, Managing Director Lending bei der Solarisbank AG. Der dafür fällige Zinssatz von 12 Prozent ist vergleichsweise hoch: Deutschlands Banken verlangen nach einer aktuellen Erhebung des Internetportals Check24 im Schnitt 9,79 Prozent für das Überziehen des Girokontos im vereinbarten Rahmen (Dispozins).
In Deutschland haben nach einer Innofact-Umfrage aus dem vergangenen Sommer zum mobilen Bezahlen im Auftrag von Verivox zwar bereits vier von zehn Befragten (39 Prozent) schon einmal mit dem Smartphone bezahlt. Für die große Mehrheit der Verbraucher ist das Smartphone aber nicht das alltägliche Zahlungsmittel: Nur 13 Prozent der Befragten würden einen 20-Euro-Einkauf im Supermarkt mit dem Smartphone bezahlen (Apple Pay, Google Pay, Apps der Händler). 41 Prozent sagten, sie zahlten mit EC-Karte, 36 Prozent bar mit Scheinen und Münzen und 9 Prozent mit der Kreditkarte.
/chd/DP/men
BERLIN (dpa-AFX)
![](https://images.finanzen.at/images/unsortiert/wertpapierdepot-absichern-aktienchart-boerse-750493204-260.jpg)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu PayPal Incmehr Nachrichten
13.02.25 |
S&P 500-Wert PayPal-Aktie: So viel Verlust hätte eine PayPal-Investition von vor 3 Jahren eingebracht (finanzen.at) | |
06.02.25 |
S&P 500-Papier PayPal-Aktie: So viel Gewinn hätte ein PayPal-Investment von vor einem Jahr eingefahren (finanzen.at) | |
05.02.25 |
Anleger in New York halten sich zurück: NASDAQ 100 beginnt Handel mit Verlusten (finanzen.at) | |
04.02.25 |
Zuversicht in New York: S&P 500 zum Handelsende mit Kursplus (finanzen.at) | |
04.02.25 |
Pluszeichen in New York: NASDAQ 100 zeigt sich schlussendlich fester (finanzen.at) | |
04.02.25 |
PayPal-Aktie fällt: PayPal-Gewinn enttäuscht (finanzen.at) | |
04.02.25 |
S&P 500-Handel aktuell: S&P 500 nachmittags mit positivem Vorzeichen (finanzen.at) | |
04.02.25 |
Gute Stimmung in New York: NASDAQ 100 zeigt sich fester (finanzen.at) |
Analysen zu PayPal Incmehr Analysen
Aktien in diesem Artikel
Alphabet C (ex Google) | 178,04 | -0,72% |
|
Apple Inc. | 232,35 | 0,74% |
|
PayPal Inc | 73,14 | -0,03% |
|
Samsung | 56 000,00 | 0,36% |
|