Erwartungen geschlagen |
05.03.2019 17:27:00
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Salesforce-Aktie verlustreich: SAP-Konkurrent Salesforce enttäuscht mit Ausblick
Für das laufende erste Quartal geht Salesforce von 3,67 bis 3,68 Milliarden US-Dollar Umsatz aus. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll bei 60 bis 61 Cent liegen. Analysten haben bisher bei beiden Kennziffern mehr erwartet.
Salesforce-Chef und -Mitgründer Marc Benioff hat aus dem 1999 gegründeten Unternehmen eines der Aushängeschilder des Silicon Valley gemacht. Salesforce bietet vor allem Software für Vertriebssteuerung, Marketing und Kundenmanagement an - und das vollständig aus der sogenannten Cloud, zur Miete über das Internet. Salesforce kauft auch zu, um zu wachsen.
Salesforce-Aktien schwächeln wegen gebremstem Ausblick
Investoren reagierten zunächst mit starken Abverkäufen auf den enttäuschenden Ausblick: Die Aktie verlor im nachbörslichen Handel am Montag fast 7 Prozent. Am Dienstag fanden sich die Papiere nach einer anfänglichen Richtungssuche zuletzt im Minus wieder. Zuletzt büßten sie etwa 1,53 Prozent auf 156,08 US-Dollar ein.
Der SAP-Konkurrent hatte am Montag solide Jahreszahlen veröffentlicht, beim Ausblick aber auf die Bremse getreten. Am Markt hieß es, Salesforce sei mittlerweile zu groß um weiter gleichbleibend stark zu wachsen. Händler kritisierten, die Aussichten für das erste Quartal seien etwas schwach. Das Ergebnis des zurückliegenden Quartals sei solide gewesen, habe aber nicht mehr die Dynamik aus dem Vorjahr erreicht.
Einige Analysten wollten alldem aber nicht zu viel Negatives beimessen. So betonte Brad Zelnick von der Credit Suisse, Salesforce sei einer der langfristigen Gewinner im Zuge der digitalen Transformation. Mark Murphy von der US-Bank JPMorgan betonte, dass alle Sparten überdurchschnittlich zugelegt hätten. Und auch das neu ausgegebene mittelfristige Umsatzziel liege über den Erwartungen.
SAP-Aktien zeigten sich vom Abschlag beim Konkurrenten unbeeindruckt. Auf Xetra kletterten sie zuletzt um 0,65 Prozent. Ein Börsianer hatte zuvor betont, dass die Schlussfolgerungen für die Aktien des DAX-Konzerns zwar negativ seien, mittlerweile aber nicht mehr so bedeutend.
/stk/ajx
SAN FRANCISCO (dpa-AFX)
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