Starkes Auftaktquartal |
05.05.2023 16:23:00
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SAF-Holland-Aktie gewinnt: SAF-Holland sieht Umsatz nach starkem Jahresauftakt am oberen Ende der Prognose
Im ersten Quartal legte der Umsatz des Unternehmens nach vorläufigen Berechnungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 30 Prozent auf gut 480 Millionen Euro zu. Dabei wurde der übernommene schwedische Bremsenspezialist Haldex ab dem 21. Februar einbezogen. Aus eigener Kraft lag das Umsatzwachstum bei 10,8 Prozent. Treiber war den Angaben zufolge besonders das Geschäft in den Regionen Amerika Apac (Asien, Pazifik, Indien).
Auch dank Einsparungen legte das um Sonderposten bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um knapp 85 Prozent auf gut 43 Millionen Euro zu. Die entsprechende bereinigte operative Marge stieg von 6,4 auf 9,0 Prozent. Der Nettogewinn legte um 49 Prozent auf 19,5 Millionen Euro zu. Die Kennziffern lagen über den Markterwartungen.
Die jüngste Cyberattacke führte laut SAF-HOLLAND insgesamt zu einem temporären Umsatzausfall von rund 40 Millionen Euro. Davon entfielen rund 15 Millionen Euro auf das erste Quartal. Das Management geht weiterhin davon aus, den entgangenen Umsatz im zweiten und dritten Quartal größtenteils aufzuholen.
Infolge der Cyberattacke seien einmalige Sonderaufwendungen für IT-, Security- und Beratungsleistungen im niedrigen einstelligen Millionenbereich zu erwarten, hieß es weiter. Diese Kosten entfielen größtenteils auf das zweite Quartal. Die vollständigen Quartalszahlen will der Konzern am 26. Mai vorlegen.
SAF-HOLLAND auf Hoch seit Anfang 2022 - Mehr Optimismus
Mehr Optimismus für das Gesamtjahr hat die Aktien von SAF-HOLLAND am Freitag auf den höchsten Stand seit Januar 2022 getrieben. Der Lkw-Zulieferer signalisierte den Anlegern, dass der Umsatz 2023 tendenziell um das obere Ende der bisher geplanten Spanne von 1,8 bis 1,95 Milliarden Euro herum liegen werde.
SAF-Aktien klettern via XETRA zeitweise um 7,08 Prozent auf 13,00 Euro. Das Plus im laufenden Jahr liegt bei fast 46 Prozent. Damit sind sie der fünftbeste im Nebenwerteindex SDAX.
Analyst Jorge Gonzalez Sadornil von Hauck & Aufhäuser Investment Banking attestierte dem Konzern ein starkes erstes Quartal - und das trotz der Belastungen durch die Cyberattacke Ende März. Der Experte stockte seine Schätzungen auf und hob sein Kursziel etwas auf 25 Euro an. Er bleibt bei seiner Kaufempfehlung, zumal er die Konsolidierung des übernommenen schwedischen Bremsenspezialisten Haldex als attraktive Chance sieht.
Experte Fabio Hölscher von Warburg Research liegt mit einem Kursziel von 13,50 Euro deutlich darunter. Er sparte zwar nicht an Lob und sprach von beeindruckenden Finanzergebnissen. Angesichts stetig nachlassender Auftragseingänge bleibt er jedoch mit "Hold" an der Seitenlinie.
BESSENBACH / FRANKFURT (dpa-AFX)
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