08.08.2013 12:39:33
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S.A.G. Solarstrom stemmt sich gegen Solarkrise in Deutschland
Dank des boomenden Projektgeschäfts in Großbritannien steigerte S.A.G. Solarstrom seinen Umsatz im ersten Halbjahr um 64,6 Prozent auf 62,9 Millionen Euro. Gut zwei Drittel der Umsätze machten die Freiburger mit britischen Anlagen, vor einem Jahr war noch Deutschland die Haupterlösquelle. Künftig will sich Kuhlmann noch unabhängiger von Europa machen. Projekte in Afrika, Lateinamerika und der Türkei seien geplant. "Es ist aber nichts so konkret, dass wir eine Pressenotiz machen wollen", sagte Vorstandschef Karl Kuhlmann.
Wegen der Solar-Flaute in Deutschland hat S.A.G. Solarstrom sein Geschäft mit Partnern hierzulande im zweiten Quartal eingestellt. Überkapazitäten und ein massiver Preisverfall hatten mehrere deutsche Hersteller von Solar-Paneelen in die Insolvenz getrieben. "Der deutsche Markt wird sich nicht mehr erholen", glaubt Kuhlmann. Da die S.A.G. Solarstrom ihre Paneele auch von asiatischen Firmen bezieht, sieht Kuhlmann den von der EU im Streit mit China verordneten Mindestpreis von 56 Cent pro Watt dennoch kritisch. "Es ist aber das Beste, was uns vom Schlechtesten passieren konnte."/ang/DP/edh
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