Eigene Aktien zugekauft 26.01.2022 17:57:00

S&T-Aktie klettert: Niederhauser und Grosso Holding haben kräftig zugekauft

S&T-Aktie klettert: Niederhauser und Grosso Holding haben kräftig zugekauft

Seit Jahresbeginn wurden von beiden S&T-Aktien im Wert von jeweils ca. sechs Millionen Euro gekauft, so S&T heute zur APA. Der mittlere Kurs der Einkäufe lag bei 14,67 Euro je Aktie.

Die Aktie selbst hatte im Dezember des Vorjahres stark nachgegeben. Das 52-Wochen-Hoch lag bei 24,20 Euro, das Tief Mitte Dezember bei fast genau der Hälfte. Heute hält die Aktie bei 16,76 Euro. Erst kürzlich hatten die Analysten von Warburg Research ihre "Buy"-Empfehlung für die Aktien bestätigt.

S&T rechnet laut Angaben von Anfang Jänner 2021 für das angebrochene Jahr mit einem Umsatz von rund 1,5 Mrd. Euro und einem organischen Wachstum im zweistelligen Prozentbereich. Grund sei der hohe Auftragsbestand. Darüber hinaus werde eine Gewinnspanne für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 10 Prozent angepeilt. Der Ausblick beinhalte keine Effekte, die aus einem möglichen Verkauf des IT-Services-Bereich entstehen können, so das Unternehmen am 17. Jänner. Ob es überhaupt zu einem Verkauf kommt, werde derzeit evaluiert.

Das abgelaufene Jahr sei laut vorläufigen Zahlen entsprechend den Erwartungen zu Ende gegangen. Es sei voraussichtlich ein Umsatz von mindestens 1,3 Mrd. Euro und eine EBITDA-Marge von rund 10 Prozent erwirtschaftet worden.

Ende Dezember des Vorjahres hatte S&T bekannt gegeben, dass sie nach massiven Vorwürfen des Leerverkäufers Fraser Perring die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte mit einer externen forensischen Prüfung der von Perrings Analysefirma Viceroy Research erhobenen Vorwürfe beauftragt habe.

Zuvor hatten die Anschuldigungen von Perring S&T-Aktie um rund ein Drittel abstürzen lassen. Viceroy bezeichnete S&T in einem Bericht von Mitte Dezember als völlig überbewertet. Die Unternehmensstruktur sei unnötig komplex, zudem gebe es außerbilanzielle Einheiten, die als Minderheitsbeteiligungen ausgewiesen worden seien, lauten die Vorwürfe. Weiters wirft Viceroy der IT-Firma rechtliche und regulatorische Ungereimtheiten vor. S&T hatte die Vorwürfe stets zurück gewiesen. Es seien zahlreiche weitreichende Fehleinschätzungen getroffen worden, die einer objektiven Prüfung nicht standhielten.

Die Untersuchung von Deloitte solle im Laufe des ersten Quartals 2022 abgeschlossen werden. Die Ergebnisse will S&T dann veröffentlichen und eine weitere Stellungnahme abgeben.

Die S&T-Aktie klettert im XETRA-Handel am Mittwoch letztlich um 1,70 Prozent auf 16,78 Euro.

stf/bel

APA

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Bildquelle: S&T AG,s&t

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