Schwächere Bonität |
04.06.2018 19:30:00
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S&P und Moody's stufen Bayer ab: Monsanto-Finanzierung senkt Kreditwürdigkeit
Bayer bleibt damit wie geplant im Investmentgrade-Bereich. In den nächsten zwei Jahren dürften die Kreditkennziffern vor dem Hintergrund der Verschuldung - S&P sieht sie bei mehr als 30 Milliarden US-Dollar - schwächer ausfallen, heißt es zur Begründung.
Die verschlechterte Kapitalstruktur werde von der verstärkten Positionierung im Agrargeschäft und hier besonders im Saatgeschäft nicht ausgeglichen, heißt es bei S&P. Allerdings versetze ein solider Cashflow von 3 bis 3,5 Milliarden Euro jährlich Bayer in die Lage, die Verschuldung nach und nach zurückzuführen. Hier helfe vor allem das Pharmageschäft.
Die Ratingagentur sieht das bereinigte Verhältnis von Schulden zu EBITDA von Bayer im Jahr 2018 bei 3,7 bis 3,9 und 2019 auf 3,4 bis 3,6 sinken. Sollte die Entschuldung in den nächsten zwölf bis 24 Monaten schneller verlaufen als erwartet, könnte das Rating angehoben werden, hieß es von S&P.
Nach Standard & Poor's hat auch die Ratingagentur Moody's die Bonitätsbewertung der Bayer AG infolge der Monsanto-Übernahme abgestuft. Moody's senkte die Note auf Baa1 von A3, wie die Ratingagentur mitteilte. Der Ausblick ist negativ.
Moody's begründete den Schritt mit der hohen Verschuldung, die Bayer zur Finanzierung der Monsanto-Übernahme für 63 Milliarden US-Dollar anhäuft.
Die Verbesserung des Ausblicks werde davon abhängen, wie die Integration von Monsanto vorangehe und ob der Konzern seine Synergieziele bis 2022 erreichen wird, so Moody's.
FRANKFURT (Dow Jones)
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