Weiteres Gespräch |
06.03.2018 15:11:41
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Ryanair: Gewerkschaften könnten 'Störungen' bringen
Ryanair-Chef Michael O'Leary hatte Anfang Februar von möglichen Arbeitskämpfen an Ostern gesprochen, ohne dass es konkrete Drohungen der Gewerkschaften gab. Jacobs sagte, bei Störungen würden Erstattungsforderungen der Passagiere binnen zehn Tagen bearbeitet.
Der irische Billigflieger hat die Piloten-Gewerkschaften in Irland und Großbritannien anerkannt und in anderen europäischen Ländern Verhandlungen aufgenommen. Ryanair kündigte ein weiteres Gespräch mit der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit für nächste Woche an.
Der Prozess laufe in Deutschland etwas langsamer als in anderen Ländern, werde aber in den nächsten Monaten abgeschlossen. "Die Zukunft in Deutschland werden Tarifverhandlungen mit Gewerkschaften sein", sagte Manager Peter Bellew. Er betonte, Ryanair habe ausreichend Piloten. Bis Jahresende werde man rund hundert frühere Air-Berlin-Piloten unter Vertrag genommen haben. Im vergangenen Herbst hatte Ryanair tausende Flüge streichen müssen. Grund seien Planungsfehler gewesen, hieß es damals.
Ryanair will im kommenden Winter die Zahl seiner Verbindungen von deutschen Flughäfen um 24 auf 243 erhöhen, die neuen Ziele sind liegen meist in Mittelmeerländern. Der Marktanteil in Deutschland werde damit von acht auf neun Prozent wachsen. Im Gesamtjahr will Ryanair 19,7 Millionen Passagiere von deutschen Flughäfen befördern, 13 Prozent mehr als im Vorjahr./bf/DP/jha
BERLIN (dpa-AFX)
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