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01.09.2013 14:30:34

Rund 250 Verkäuferinnen bei Warnstreiks im Einzelhandel

    LEIPZIG/GERA (dpa-AFX) - Rund 250 Verkäuferinnen haben sich nach Gewerkschaftsangaben am Samstag an den Warnstreiks im Einzelhandel in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beteiligt. Mit dabei waren Beschäftigte von Supermärkten wie Marktkauf, Netto, Real und Kaufland sowie der Modekette H&M und des Einrichtungshauses Ikea. "Es sind auch neue Betriebe hinzugekommen, die Streiks gewinnen an Breite", sagte Verdi-Verhandlungsführer Jörg Lauenroth-Mago der Nachrichtenagentur dpa. Betroffen waren unter anderem Geschäfte in Blankenburg, Dresden, Gera und Magdeburg.

    Am nächsten Montag soll im Marktkauf Dresden erneut gestreikt werden. Ansonsten gebe es aber zunächst eine Pause, erklärte Lauenroth-Mago. Bis es wieder zu Verhandlungen komme, könne es immer wieder vereinzelt Warnstreiks geben, hieß es.

    Verdi fordert für die 265.000 Beschäftigten rückwirkend zum 1. Juni einen Euro mehr pro Stunde und eine höhere Ausbildungsvergütung. Der Handelsverband hatte eine Anhebung der Löhne und Gehälter zum 1. September um 2,5 Prozent und in einem zweiten Schritt zum 1. Juni 2014 um 1,5 Prozent angeboten. Das ist Verdi zu wenig. Die Warnstreiks laufen bereits seit Juni - bislang gibt es aber keine Bewegung in den Tarifverhandlungen./raz/DP/mne

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