Sondereffekte belasten |
13.03.2019 18:06:45
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RTL Group macht weniger Gewinn
Das EBITDA fiel zwar auf 1,380 von 1,464 Milliarden Euro. Das war aber besser als von den Analysten erwartet.
Getragen wurden das Wachstum im vergangenen Jahr durch höhere Umsätze der schnell wachsenden Digitalgeschäfte, Fremantle und RTL Nederland. Die Digitalumsätze erhöhten sich auf 985 (2017: 826) Millionen Euro und trugen 15,1 Prozent zum Gesamtumsatz der RTL Group bei.
Trotz des Gewinnrückgangs hält RTL die Dividende für 2018 unverändert. Die Schlussdividende soll 3,00 Euro pro Aktie betragen, nachdem bereits im September 2018 eine Zwischendividende von 1,00 Euro ausgezahlt wurde.
Im laufenden Jahr erwartet RTL erneut einen Gewinnrückgang, allerdings kehrt das Unternehmen bei seinem Ausblick zurück zur EBITA-Prognose, die eine bessere operative Steuerungskennzahl darstelle als das bisher verwendete EBITDA. Das EBITA soll 2019 um 2,5 bis 5 Prozent schrumpfen, während die Einnahmen wechselkursbereinigt um die gleiche prozentuale Spanne zulegen sollen, dank wachsender Digitalgeschäfte und Fremantle. Die Dividendenpolitik soll unverändert bleiben: Es seien Ausschüttungen von 50 bis 75 Prozent des bereinigten Nettoergebnisses 2019 geplant.
Konkurrent Prosiebensat1 hatte Anfang des Monats vor einem schwachen TV-Werbemarkt im ersten Quartal gewarnt, hauptsächlich wegen des späten Ostertermins in diesem Jahr.
RTL hatte angekündigt, künftig stärker aus eigener Kraft wachsen zu wollen. Vor allem will das Unternehmen für den Ausbau der Video-on-Demand-(VOD)-Dienste erheblich in lokalere, exklusivere Inhalte und in eine VOD-Technologieplattform investieren.
RTL-Chef Bert Habets sagte nun, das Unternehmen werde in den nächsten drei Jahren mindestens 350 Millionen Euro zusätzlich in den Ausbau der eigenen Streaming-Dienste investieren - davon 300 Millionen Euro für Inhalte in allen Genres. Das werde erhebliche zusätzliche Umsätze generieren, sich aber nur begrenzt auf das operative Ergebnis auswirken.
FRANKFURT (Dow Jones)
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