Trotz Kosten für Skandal 31.10.2014 10:01:48

Royal Bank of Scotland schafft Gewinn

Von Juli bis September verdiente die britische Großbank unter dem Strich 896 Millionen britische Pfund (711 Milliarden Euro), wie sie am Freitag in Edinburgh mitteilte. Das war mehr als von Analysten erwartet. Ein Jahr zuvor hatte hier mit 828 Millionen Pfund noch ein fast ebenso hoher Verlust gestanden. Dabei legte das Geldhaus nun 400 Millionen Pfund zur Seite, um für eine erwartete Strafe wegen der Manipulation von Währungskursen gerüstet zu sein.

Den Gewinn verdankte die RBS größtenteils der Auflösung von Rückstellungen von 801 Millionen Pfund, die es für seine irische Tochter Ulster Bank und eine weitere Sparte gebildet hatte. Die Ulster Bank soll nach einer Überprüfung nun im Konzern verbleiben. Die aufgelösten Rückstellungen gingen fast komplett für Rechtsstreitigkeiten und Schadenersatzzahlungen drauf, die sich auf 780 Millionen Pfund beliefen.

/stw/mmb/stb

EDINBURGH (dpa-AFX)

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