Wegen US-Ramschpapieren |
02.01.2015 08:35:48
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Royal Bank of Scotland droht wohl Milliardenstrafe
Die Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem Verkauf von sogenannten Ramschpapieren in den USA könnten die Bank mehr als 5 Milliarden britische Pfund (6,4 Mrd Euro) kosten, schrieb die britische "Times" am Freitag (Online) unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Royal Bank of Scotland (RBS) soll in großem Stil hypothekenbesicherte Papiere verkauft haben, obwohl sie von Problemen der zugrundeliegenden Hauskredite wusste. Bisher hat das staatlich gestützte Institut rund 1,9 Milliarden Pfund für einen Vergleich zurückgelegt. Die Rückstellungen dürften für die anstehenden Zahlungen aber nicht ausreichen, schrieb das Blatt.
Zuletzt hatte die Bank im November gut 400 Millionen Pfund Strafen an britische und US- Behörden wegen Vergehen im Devisenhandel gezahlt. Der britische Staat hatte das Geldhaus in der Finanzkrise mit dem Betrag von 45,5 Milliarden Pfund gerettet und ist seitdem größter Aktionär - zuletzt mit knapp vier Fünftel der Anteile. Seit 2008 schrieb die RBS in jedem Jahr Verluste - in den ersten drei Quartalen 2014 war das Geldhaus aber wieder in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt./men/stk
LONDON (dpa-AFX)
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