09.07.2013 17:12:36
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ROUNDUP3: Berichtssaison gestartet: Alcoa leidet unter Preisverfall bei Alu
Im zweiten Quartal schrumpfte der Umsatz des vom ehemaligen Siemens-Chef Klaus Kleinfeld geführten Unternehmens um 2 Prozent auf 5,8 Milliarden Dollar (4,5 Mrd Euro). Der Verlust stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 2 Millionen auf unterm Strich 119 Millionen Dollar. Die Aktie büßte am Dienstag im frühen New Yorker Handel mehr als 1 Prozent ein.
Alcoa bekommt die Konkurrenz chinesischer Aluschmelzen zu spüren. Deren hoher Ausstoß drückt seit geraumer Zeit auf die Preise für das leichte Metall. Als Antwort darauf schließt Kleinfeld eigene Fabriken, was jedoch zunächst finanzielle Belastungen mit sich bringt. Ohne diese Sonderlasten wäre das Unternehmen profitabel gewesen, rechnete das Management vor.
Aluminium an sich ist allerdings begehrt - was die Stimmung an den Börsen hob und die Kurse vieler Unternehmen steigen ließ. Zu den größten Abnehmern gehören die Flugzeug- und Autobauer. Letztere fertigen vor allem Motorblöcke aus Alu. Auch in der Verpackungsindustrie ist das Metall begehrt, beispielsweise für Getränkedosen. Alcoa geht weiterhin davon aus, dass die Nachfrage im Gesamtjahr um 7 Prozent steigen wird.
Alcoa bietet auch fertige Aluprodukte an, was bessere Profite abwirft als der Verkauf des Rohmaterials. Damit konnte das Unternehmen die Auswirkungen des Preisverfalls abmildern, der alleine während des Quartals nach Firmenauskunft bei 8 Prozent lag. Die Stilllegung unrentabler Schmelzen etwa in Kanada und Italien soll auf Dauer eine Entlastung bei den Kosten bringen.
Am Freitag legen die US-Großbanken JPMorgan (JPMorgan ChaseCo)
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