17.01.2013 11:06:34
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ROUNDUP: Südeuropa bremst Wachstum bei Würth - Belegschaft weltweit sinkt
Der Sprecher der Konzernführung, Robert Friedmann, nannte in einer Mitteilung sehr erfreuliche Entwicklungen besonders in Nordamerika und Skandinavien, die ein Gegengewicht zu den Problemen in Südeuropa gebildet hätten. Eine Sprecherin sagte auf Nachfrage: "Vor allem Italien, Spanien und Griechenland waren betroffen." Gerade die großen Volkswirtschaften Spanien und Italien sind für Würth nach eigenen Angaben in der Vergangenheit wichtige Umsatz- und Ergebnisbringer gewesen. Wie stark die einzelnen Einbrüche jeweils waren, sagte die Sprecherin nicht und verwies auf die detaillierte Bilanz, die im Mai veröffentlicht werden solle.
Das Ergebnis vor Steuern für 2012 werde zwischen 410 und 420 Millionen Euro liegen. Das wären etwa fünf Prozent Zuwachs, nachdem 2011 vor Steuern 395 Millionen Euro zusammengekommen waren. Den Gewinn nach Steuern will Würth ebenfalls mit der Jahresbilanz mitteilen.
Ende des vergangenen Jahres arbeiteten weltweit 65 169 Menschen für die Würth-Gruppe, was ein Rückgang von 944 Beschäftigten (1,4 Prozent) ist. Das Minus resultiere aus angepassten Belegschaftsgrößen in den kriselnden Ländern, sagte die Sprecherin. Dort seien auch 2013 weitere Jobverluste nicht auszuschließen. In Deutschland dagegen wuchs die Zahl vergangenes Jahr um rund 500 Mitarbeiter auf 19 605.
Zur Prognose für die nächsten Monate erklärte Würth: "Die Planung für 2013 sieht die Würth-Gruppe bei einem Wachstum im mittleren einstelligen Bereich." Vorhersagen zum Gewinn gibt es noch nicht./loh/DP/zb
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