29.10.2013 10:55:31
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ROUNDUP: Starker Euro belastet Michelin - Zuversichtlich für Reifenmärkte
Im dritten Quartal hatte der Konzern bei stabilen Preisen zwar wieder mehr Reifen absetzen können, allerdings zehrten der im Vergleich zum Euro schwache US-Dollar und japanische Yen diesen Erfolg aber mehr als auf. So fiel der Umsatz um 5,8 Prozent auf 5,12 Milliarden Euro. Experten hatten bessere Zahlen erwartet. Um gegenzusteuern, will Michelin unter anderem noch stärker auf die Kosten achten.
Optimistisch gibt sich der Konzern beim Blick auf die Märkte: Abgesehen von Osteuropa hätten im dritten Quartal alle Regionen bei Pkw-Reifen zugelegt. Im Lkw-Geschäft gebe es dagegen nach wie vor Unsicherheiten über die Entwicklung in den USA. Für das nächste Jahr rechnet Michelin sowohl auf den etablierten Märkten in Europa und Nordamerika als auch in den Schwellenländern mit einem Aufwärtstrend. Auch die Nachfrage nach Spezialprodukten für Bergbau und Landwirtschaft werde zulegen.
Den Konkurrenten Continental dürfte der starke Euro aus Sicht von Analysten indes weniger stark treffen. Denn der Zulieferer macht rund 60 Prozent seines Reifen-Umsatzes in Europa, während Michelin hier nur weniger als 40 Prozent erwirtschaftet. Außerdem könnte Continental besser gegen Schwankungen gerüstet sein, weil das Unternehmen Rohstoffe in Euro bezahlt. Die Niedersachsen wollen ihre Quartalszahlen am 7. November vorlegen./mmb/zb/stb
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