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14.03.2013 13:31:37
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ROUNDUP: Sixt erwartet weniger Gewinn und setzt aufs Auslands-Geschäft
Angesichts der trüben Aussichten vor allem in Europa wird es aber nicht einfacher für Sixt bis 2015 auf dem Heimatkontinent an den Rivalen Hertz, Avis und Europcar vorbeizuziehen. Dies sei ohnehin nur mit der Übernahme eines anderen Unternehmens denkbar, sagte Firmenchef Erich Sixt am Donnerstag in München. Schon im vergangenen Jahr machte sich die schwierige Lage in Europa in der Bilanz des Konzerns bemerkbar.
Unter dem Strich verbuchte Sixt einen Gewinn von 79,2 Millionen Euro, der um 18,7 Prozent unter dem Ergebnis des Rekordjahres 2011 liegt. Der Umsatz der Firma aus Pullach kletterte auch wegen der Expansion im Ausland um zwei Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Neben der schwächelnden Nachfrage im Kerngeschäft drückten vor allem die hohen Ausgaben des Unternehmens in den USA. Dort will Sixt in den nächsten Jahren stark zulegen und investiert kräftig.
Sixt hat seinen Fuhrpark im Inland 2012 um mehr als 5000 Autos verkleinert - das sind 3,3 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Umso mehr Hoffnung setzt der Autovermieter auf seinen neuen Chauffeur-Service "MyDriver", bei dem streckenweise Autos mit Fahrer gemietet werden können: "Wir haben Zuwachsraten, die sind so stark, dass wir sie kaum bedienen können."
Wachstumsmotor für den Autovermieter war 2012 trotz Schuldenkrise das Geschäft in Europa. "Was wirklich erfreulich für uns ist, ist das wir überall im europäischen Ausland Profit machen", sagte Sixt. Vor allem in Frankreich und Spanien habe man zugelegt - insgesamt wuchs der Umsatz im Ausland um mehr als 20 Prozent auf 349 Millionen Euro. Das Unternehmen profitiere dabei aber sehr stark vom deutschen Tourismus vor allem in Spanien. Davon abgesehen seien die Aussichten im europäischen Ausland allesamt "lausig". Ob in Spanien, Italien oder Griechenland: Nirgendwo sei eine Besserung in Sicht./scb/DP/kja
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