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30.01.2014 15:22:36

ROUNDUP/Nach Weihnachtsdesaster: Paketdienst UPS verspricht für 2014 mehr Gewinn

    ATLANTA (dpa-AFX) - Nach dem Ärger um nicht zugestellte Weihnachtspakete und ein verfehltes Gewinnziel gelobt der US-Paketdienst UPS Besserung im laufenden Jahr. "Wir sind zuversichtlich, dass wir die Herausforderungen bewältigen können und rechnen 2014 mit deutlich besseren Ergebnissen", sagte Finanzchef Kurt Kuehn bei der Vorlage der Jahresbilanz am Donnerstag in Atlanta. Mit einer leichten Erholung der Wirtschaft sollten auch alle Geschäftszweige von UPS rentabler werden. Sondereffekte aus dem vergangenen Jahr herausgerechnet, soll der Gewinn je Aktie um 11 bis 16 Prozent wachsen. Die Anteilseigner will das Management mit einem milliardenschweren Aktienrückkauf bei Laune halten. Die UPS-Aktie legte im vorbörslichen US-Handel um 1,8 Prozent zu.

    Insgesamt sollen 2,7 Milliarden US-Dollar (rund 2 Mrd Euro) in den Rückkauf eigener Papiere fließen. Die UPS-Führung setzt sich für 2014 ein EPS von 5,05 bis 5,30 Dollar zum Ziel. Im vergangenen Jahr hatte der Wert bei 4,61 Dollar gelegen. Analysten hatten nun mit einer etwas mutigeren Prognose gerechnet.

    Der US-Paketdienst Ende war vergangenen Jahres ausgerechnet durch einen Geschenkboom zu Weihnachten ins Straucheln geraten. Weil die Amerikaner viel mehr Präsente im Internet-Versandhandel bestellten als erwartet, musste UPS kurzfristig zigtausende Saisonkräfte zusätzlich einstellen und mehr Fahrzeuge einsetzen als geplant. Statt 55 000 Mitarbeitern rückten am Ende 85 000 zur Verstärkung an. Dies kostete den Konzern zusätzliches Geld, das die zusätzlichen Erlöse mehr als aufzehrte. Mitte Januar räumte UPS-Chef Scott Davis ein, dass der Konzern sein zuvor gesetzte Gewinnziel verfehlt hat.

    Mit 4,37 Milliarden Dollar verdiente UPS 2013 zwar gut fünfmal so viel wie im Vorjahr, aber weniger als ursprünglich erwartet. So war das Ergebnis im Jahr 2012 durch eine Rückstellung für die Betriebsrenten belastet worden. Der Umsatz legte im vergangenen Jahr um 2,4 Prozent auf 55,4 Milliarden Dollar zu./stw/zb/fn/he

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