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28.02.2013 12:32:32
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ROUNDUP: Infineon fordert Steuerhilfen für Entwicklung von Spitzentechnologie
Die schleppende Nachfrage aus der Industrie und die Krise im europäischen Automobilgeschäft belasten den Chip-Zulieferer. Im vergangenen Jahr war der Umsatz auf 3,9 Milliarden Euro gesunken und der Gewinn von 1,1 Milliarden auf 427 Millionen Euro gefallen. Im laufenden Jahr erwartet Ploss einen weiteren Rückgang auf etwa 3,6 Milliarden Euro Umsatz und eine Halbierung des Betriebsergebnisses auf annähernd 250 Millionen Euro. Rund 1.100 der 8.400 Mitarbeiter in Deutschland sind in Kurzarbeit. Aber der Tiefpunkt sei erreicht: "Wir erwarten, dass es in den kommenden Quartalen wieder aufwärts geht", sagte Ploss.
Wachsen will der Halbleiterkonzern künftig vor allem in Asien, wo er heute schon 38 Prozent seines Umsatzes erwirtschaftet. "Bis zum Jahr 2016 wollen wir in China einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro erreichen", sagte der Konzernchef. Im Geschäftsjahr 2011/2012 lag der Umsatz in dem Land bei 637 Millionen Euro. Zudem solle Infineon bis dahin in China als ein chinesisches Unternehmen wahrgenommen werden. Aus der Volksrepublik kämen immer mehr Produkte mit Infineon-Chips, von Unterhaltungselektronik bis zum Auto. In den USA will Infineon als weltweit zweitgrößter Hersteller von Autochips seinen Marktanteil bis 2016 auf acht Prozent verdoppeln. Die Aktie gewann am Mittag im Einklang mit dem Leitindex Dax 0,54 Prozent auf 6,474 Euro./rol/stb/fbr
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